Frogster-Tochter beantragt Gläubigerschutz
FIP Publishing ist insolvent - Frogster sieht nur "geringe Auswirkungen"
Die Frogster-Tochter FIP Publishing hat Gläubigerschutz beantragt. Auswirkungen auf die Konzernbilanz habe die Insolvenz kaum, so der Berliner Spielepublisher, schließlich seien die wesentlichen Vermögenswerte der Tochter schon längst abgeschrieben oder wertberichtigt worden.
Nach Einschätzung von Dominic Scheve, seit wenigen Wochen Geschäftsführer der FIP Publishing, ist sein Unternehmen insolvent. Folge war ein Antrag auf Gläubigerschutz. Die 100-prozentige Tochter von Frogster Interactive aus Berlin will den Geschäftsbetrieb bis zur Bestellung und den weiteren Dispositionen eines Verwalters aufrechterhalten.
Die Holding Frogster Interactive erwartet in einer Pressemitteilung nur "geringe Auswirkungen" auf die Konzernbilanz. Das Minus sei geschätzt sechsstellig, allerdings seien die wesentlichen Vermögenswerte der Tochter bereits 2007 abgeschrieben oder wertberichtigt worden. Außerdem habe man sowieso nicht mit einem Beitrag zu den Erträgen gerechnet, die der Vorstand künftig aus dem Geschäft mit MMOGs erwartet.
Die FIP Publishing war ursprünglich gegründet worden, um das ausgegliederte Geschäft mit konventionellen PC-Spielen zu betreiben, während sich Frogster um Onlinespiele kümmern möchte. Derzeit betreibt Frogster das MMOG Bounty Bay Online, im Herbst 2008 soll das Onlinerollenspiel The Chronicles of Spellborn fertig werden.
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