Zweite Beta des Flash Player 10 veröffentlicht
Adobe geht auf Wünsche der Community ein
Der Flash Player 10 von Adobe, Codename Astro, wird mit einigen wesentlichen Neuerungen aufwarten, einige davon waren schon in der ersten Betaversion zu sehen, weitere kommen in der jetzt veröffentlichten Beta 2 hinzu.
Die Beta 2 des Flash Player 10 wartet mit verbesserten Sound-APIs auf, die den Umgang mit geladenen MP3-Dateien auf tieferer Ebene erlauben. So können Audiodaten als byteArray extrahiert werden und das neue API gewährt über eine Callback-Funktion Zugriff auf Soundpuffer. Ausgelöst wird dieser Aufruf, wenn der Puffer droht, leerzulaufen. Auch Filter lassen sich auf die Audiodaten anwenden.
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Die Linux-Version des Flash Player 10 unterstützt in der Beta 2 nun einen fensterlosen Modus, so dass sich Flash und HTML-Inhalte sauber übereinanderlegen lassen. Allerdings funktioniert dies nur im Firefox 3. Ebenfalls nur für Linux-Nutzer relevant ist die Unterstützung von Video4Linux v2 im Kamera-API.
Das ActionScript-3.0-API wurde um den Aufruf unloadAndStop erweitert. Wird diese Funktion aufgerufen, werden geladene Inhalte sofort entfernt, die Audiowiedergabe angehalten und alle eventListeners deaktiviert, so dass kein Zugriff auf die Inhalte über ActionScript mehr möglich ist. Neu ist auch eine eingeschränkte Funktion der Tastatur in der Vollbildansicht, was die Sicherheit erhöhen soll. Dabei funktionieren nur Tasten, die keine sichtbaren Zeichen erzeugen wie Pfeile, Shift, Tabulator, Enter oder die Leertaste.
Einige grundlegende Neuerungen wurden bereits mit der Beta 1 gezeigt. So führt Adobe mit dem Flash Player 10 neue interaktive 3D-Animationen ein, unterstützt Hardwarebeschleunigung bei Animationen sowie der Videowiedergabe. Neue 3D-Animationen im Flash Player 10 werden aus 2D-Objekten berechnet und versprechen volle Interaktivität. Diese Funktion richtet sich an Entwickler, denen das Wissen für die Gestaltung von 3D-Objekten fehlt. Adobe will dafür passende APIs bereitstellen. Nach wie vor kann der Flash Player 10 mit entsprechenden Plug-ins vorberechnete 3D-Figuren und -Animationen integrieren.
Mit Hilfe von Adobes Pixel Bender lassen sich eigene Filter und Effekte anlegen, um diese in den Flash Player 10 zu integrieren. Diese Verfahren basieren auf den Filtern aus Adobes After Effects CS3 und sollen im Flash Player nur etwa 1 KByte an Speicher belegen. Sie werden über Scripte realisiert und bei der Ausführung animiert. Nutzer können auch eigene Effekte kreieren und an andere weitergeben. Unter adobe.com/cfusion/exchange hat Adobe eine Tauschbörse für Pixel-Bender-Effekte eingerichtet.
Unter MacOS X soll die neue Version des Flash Player deutlich schneller laufen, nachdem ein Flaschenhals beim Textrendering beseitigt wurde. Den GUImark soll Flash dadurch dreimal schneller bewältigen.
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Ich benutz beides und bin vollstens zufrieden! :)
Windows wird auf 13% aller Rechnerfrontends verwendet. Weder ist es auf Spielkonsolen...
+++
Vielleicht passiert es morgen auf einer Seite, auf der Du Dich regelmässig rumtreibst...