Test: Eee-PC 900 - das Mini-Notebook, wie es sein sollte
Hardwareausstattung
Die augenfälligste Neuerung ist das Display von nun 8,9 Zoll statt 7 Zoll Diagonale. Die Auflösung steigerte sich von 800 x 480 Pixeln auf 1.024 x 600 Pixel. Passte bei einem selbst installierten Windows XP - der Eee-PC 701 ist weiterhin nur mit einem angepassten Linux erhältlich - auf dem ersten Modell nicht jeder Windows-Dialog auf den Bildschirm, so reicht die Auflösung des neuen Gerätes für Standardanwendungen völlig aus.
Celeron M mit vollem Takt
Der Eee-PC 701 war durch eine Untertaktung des FSB von 100 auf 70 MHz im Netzteil- und Akkubetrieb auf 630 MHz für den Prozessor gedrosselt. Unser Vorserienmodell des US-Geräts blieb mit der ursprünglich installierten BIOS-Version 302 in beiden Modi bei 900 MHz. Laut Asus ist der höhere Takt, bedingt durch ein neues Kühlsystem und stärkeres Netzteil, für den Eee-PC 900 mit Netzteil auch vorgesehen.
Unterwegs ohne Steckdose soll der Rechner mit 630 MHz laufen. Das klappte erst mit dem neuen BIOS 501, das auf den Asus-Webseiten auch zum Download bereitsteht. Das vorinstallierte Update-Utility findet es derzeit noch nicht automatisch. Mit dem neuen BIOS taktete sich unser Testmuster aber nur herunter, wenn im eingeschalteten Zustand das Netzteil abgezogen wurde. Starteten wir den Rechner aus dem heruntergefahrenen Zustand ohne Netzteil, blieb er auch im Akkubetrieb bei 900 MHz. Ob das ein Bug oder ein Feature ist, ist noch nicht abschließend geklärt.
Lade-LED durchleuchtet Gehäuse
Tatsache ist jedoch, dass der neue Eee-PC sowohl im Akku- wie Netzteilbetrieb mit 900 MHz absolut stabil läuft. Das ist auch gut so, da das stark modifizierte Xandros-Linux des Eee-PC 701 weit weniger Ressourcen frisst als das vorinstallierte Windows XP des Modells 900.
Die Lautsprecher des 900ers stecken nicht mehr an den Seiten des Displays, sondern an der Front der Unterseite. Sie sind überraschend laut und klingen definiert; ob man dabei noch Höhen wahrnimmt, hängt von der Art der Unterlage ab. Voll aufgedreht zerren die Mini-Boxen jedoch stärker als bei Modell 701. Sie sind aber immer noch kräftig genug, um etwa in einer Büroumgebung den Ton eines Films verstehen zu können.
Das Mikrofon ist beim aktuellen Gerät gegenüber der Erstausgabe von der Unterseite in den Displayrand umgezogen, so dass es nicht mehr so dumpf wie bei Eee-PC 701 aufnimmt. Die Webcam schafft nun 1,3 Megapixel statt VGA, aber immer noch keine deutlichen Kontraste, sie rauscht weiterhin stark. Das Bild entspricht dabei aber dem Durchschnitt anderer einfacher Webcams in Notebooks.
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Mir gefällt das HP 2133 Mini-Note auch sehr gut - leider ist es doppelt so teuer wie das...
ist es doch, halt nur nicht in Deutschland - kauf das Gerät im Ausland und Du hast Linux...
dann hols dir doch in England, da ist es schon ne weile zu haben - auch als Linuxversion...
Mit Photoshop und Videoschnittprogrammen sollte man auf keinem Laptop arbeiten, ausser...