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Top500: Roadrunner übernimmt die Spitze

Schnellster Supercomputer außerhalb der USA steht in Jülich. IBM schafft mit dem Roadrunner wie erwartet den Sprung an die Spitze der Top500-Liste der schnellsten Supercomputer der Welt. Unter den Prozessorherstellern konnte Intel dennoch zulegen und deckt 75 Prozent des Marktes ab. Erstmals weist die Top500 zudem den Stromverbrauch der Systeme aus.
/ Jens Ihlenfeld
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Mit einer Leistung von mehr als 1 Petaflop/s übernimmt IBMs Roadrunner die Spitzenposition der Top500. Auf Platz Platz 2 folgt abgeschlagen der ebenfalls von IBM gebaute BlueGene/L mit 478 Teraflop/s. Der Stromverbrauch der beiden Systeme ist fast identisch: Der Roadrunner braucht mit seinen 122.400 Rechenkernen 2.345,5 KW, BlueGene/L mit 212.992 Kernen 2329,6 KW.

Platz 3 geht ebenfalls an IBM mit dem BlueGene/P, der mit 163.840 Kernen auf eine Rechenleistung von 450 Teraflop/s kommt und einen Stromverbrauch von 1.260 KW hat. Auf den Plätzen 4 und 5 folgen Suns Ranger (62.976 Kerne, 326 TFlop/s, 2000,0 KWatt) und der Jaguar von Cray (30.976 Kerne, 205 TFlop/s, 1.580,7 KW).

Der schnellste Rechner außerhalb der USA kommt auf Platz 6 und steht in Deutschland am Forschungszentrum Jülich. Jugene wurde von IBM gebaut, arbeitet mit 65.536 Kernen, erreicht eine Rechenleistung von 180 TFlop/s und ist mit 504,0 KW recht sparsam im Stromverbrauch.

Bei den Herstellern von Prozessoren für Supercomputer hat Intel klar die Nase vorn und konnte seinen Marktanteil von 70,8 auf 75 Prozent ausbauen.


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