Test: OpenSuse 11.0 mit KDE 4
KDE 4.0
Wurde schon KDE 3.5 gestartet und dann zum ersten Mal KDE 4.0 aufgerufen, so erfolgt im Hintergrund eine stille Migration einiger Einstellungen. Der Pfad ist ebenfalls anders gesetzt, so dass unter KDE 4.0 bevorzugt KDE-4-Programme und unter KDE 3.5 die KDE-3-Programme aufgerufen werden. Im Startmenü werden die KDE-4-Versionen extra gekennzeichnet.
Mehr zu den Änderungen in KDE 4.0 finden sich im entsprechenden Golem.de-Artikel. Die Suse-Entwickler liefern allerdings nicht exakt die Upstream-Version von KDE 4.0 aus. Vielmehr wurden Funktionen entfernt, die nach Ansicht der Programmierer noch nicht richtig funktionieren. Ein Beispiel ist die Zoom-Funktion des Desktops. Zudem gibt es zusätzliche Menüs für Einstellungen. Ganz offensichtlich ist außerdem die optische Anpassung. KDE 4.0 unter OpenSuse hat eine gewohnt graue und keine schwarze Startleiste - und natürlich den grünen Hintergrund.
Dank dieser Arbeit an KDE 4.0 wirkt die neue Generation der Desktopumgebung zwar gut in OpenSuse integriert. Wen es nicht stört, dass es an einigen Ecken teils noch kräftig hakt, kann natürlich schon zu KDE 4.0 greifen. Schließlich ist diese Version vom KDE-Projekt für Entwickler veröffentlicht worden. Alle anderen KDE-Fans fahren mit KDE 3.5 bisher noch besser. Das nutzt übrigens ebenfalls ein angepasstes Menü. Dieses Kickoff-Menü lässt sich aber auch einfach auf das Standard-KDE-Menü umschalten.
Immerhin: Die enthaltene Vorabversion von KDE-PIM 4.1 soll schnellstmöglich per Onlineupdate aktualisiert werden. KDE 4.1 wird dann in OpenSuse 11.1 enthalten sein. Das ist momentan für den Dezember 2008 geplant.
KMail
Der Network-Manager 0.7 wurde zudem um UMTS-Unterstützung erweitert. Bisher funktionieren aber erst einige Karten. Gnome-Anwender bekommen ferner den neuen Gnome-Docker. Diese kleine Anwendung kümmert sich um die Unterstützung der Hotkeys und informiert, wenn das Notebook in eine Dockingstation gesteckt oder daraus entfernt wird. Wird es angeschlossen, kann der Gnome-Docker auch automatisch externe Monitore aktivieren beziehungsweise sie deaktivieren, wenn das Gerät wieder aus der Dockingstation entfernt wird. Überhaupt wurde einiges für den Einsatz auf Notebooks getan. Suspend und Resume sollen zuverlässiger funktionieren und auch der Stromverbrauch soll niedriger sein als bei der Vorgängerversion.
Als Soundserver kommt auch in OpenSuse Pulse Audio zum Einsatz. Er ähnelt zwar dem Enlightened Sound Daemon (ESD) von Gnome, ist aber als leistungsfähigerer Ersatz für diesen gedacht. Eine Plug-in-Architektur ermöglicht zum Beispiel, Erweiterungen dynamisch zu laden. Zudem lässt sich die Lautstärke für verschiedene Anwendungen einzeln regeln, was auch automatisch erfolgen kann. Damit wird etwa die Musiklautstärke beim Eingang eines VoIP-Telefonates gedrosselt.
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Auf der Suche nach Erfahrungsberichten über das neue Suse 11 bin ich über Dein Posting...
Ja, Knopix nutzt KDE, genau wie Kubuntu. Ubuntu nutzt Gnome, genau so wie Nopix. Alles...
danke für den hinweis, wenn es nicht geht, dann melde ich mich wieder
Ganz geau !!!! Ich beobacht SuSE seit Jahren. Nach der Übernahme durch Novel ging der...