Weiter Unklarheiten zu Handy-Gesundheitsschäden bei Kindern
Strahlenschutzamt: "Nicht alle Fragen abschließend geklärt"
Ein vom Bundesumweltministerium und den Mobilfunkbetreibern finanziertes Mobilfunk-Forschungsprogramm konnte nicht alle Fragen zu möglichen Gesundheitsschädigungen bei Kindern und Langzeitnutzern klären. Unklar bleibt, ob Kinder empfindlicher auf Handystrahlung reagieren als Erwachsene. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rät deshalb weiter zur Vorsicht.
"Die derzeit gültigen Grenzwerte schützen nach wissenschaftlichem Kenntnisstand vor gesundheitsschädlichen Auswirkungen des Mobilfunks." Das ist das Ergebnis des 17 Millionen Euro teuren Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms (DMF). Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) gab bei der Abschlusskonferenz des DMF Entwarnung: "Dieses breit angelegte Forschungsprogramm hat bestehende Befürchtungen zu möglichen Gesundheitsgefahren des Mobilfunks, die es in Teilen der Bevölkerung gibt, nicht bestätigt." An offenen Fragen zu Risiken für Nutzungszeiten von mehr als zehn Jahren und für Kinder werde man weiter forschen. Dafür stehen laut Gabriel aber jährlich nur noch 500.000 Euro zur Verfügung.
In 54 Studien wollte das DMF über sechs Jahre Fragen zu Strahlenbelastung im Alltag aufgreifen. Die Strahlenbelastung der Bevölkerung liege weit unterhalb der Grenzwerte, so das Ergebnis. "Expositionen nahe an den Grenzwerten treten nur bei der Nutzung einiger körpernah betriebener Geräte auf, wie zum Beispiel bei der Nutzung von Handys", heißt es vom BfS. Das Bundesamt wiederholt deshalb seine allgemeinen Hinweise zur Senkung des Risikos durch die elektromagnetischen Felder des Mobilfunks. Neben dem Kauf von Handys mit niedrigem SAR-Wert (Spezifische Absorptionsrate) von 0,6 Watt/kg oder niedriger, rät die Behörde zum Mobiltelefonieren mit Kopfhörern, um die Strahlungsquelle nicht direkt am Ohr zu haben. Die SMS sei deshalb der mobilen Sprachtelefonie vorzuziehen. Wer die Wahl zwischen einem Festnetztelefon und einem Handy hat, sollte im Festnetz telefonieren.
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Ich hatte einen Radiowecker, war ein Werbegeschänk. EM Abschirmung? Nicht vorhanden. Als...
...aber bitte nicht über DECT
Elektrosmog in einen Topf zu werfen ist gleich einmal ein Fehler. Also die...
der war richtig gut... :-D
Daher wohl auch nicht x-ray scanner sondern computed tomography? lol