Spieletest: Race Driver Grid - ohne DTM, aber mit Zeit
Codemasters hat erfolgreiche Rennspielreihe generalüberholt
Bisher war das Spielejahr 2008 arm an Rennspiel-Highlights. Mit Race Driver Grid bringt Codemasters jetzt einen vielversprechenden Titel des Genres in die Läden, übertrifft die hohen Erwartungen deutlich - und lässt das Element "Zeit" mit ins Cockpit.
Race Driver Grid (Windows-PC, Xbox 360, PS3)
Gleich der neue Name mit dem "Grid" macht klar: Bei der Race-Driver-Reihe hat sich einiges getan. Das Kürzel DTM etwa fehlt nicht ohne Grund, denn die offizielle Deutsche Tourenwagenmeisterschaft ist nicht mehr mit dabei. Mehr als ausreichend Spielmodi in Japan, den USA und Europa gibt es aber trotzdem. Anhänger offiziell lizenzierter Events weichen auf die 24 Stunden von Le Mans aus, alle anderen fahren die größtenteils fiktiven Turniere um die Wette. Da beliebte Strecken wie der Nürburgring trotzdem mit dabei sind, sollte das aber nicht allzu sehr stören.
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Race Driver Grid
Die Veränderungen gehen aber noch viel weiter: Die zu DTM-Zeiten ebenso kitschigen wie unterhaltsamen Hintergrundgeschichten gehören der Vergangenheit an, der Karrieremodus, der im Zentrum des Spiels steht, kommt deutlich nüchterner daher. Diesmal geht es darum, einen eigenen Rennstall anzuwerben und zum Erfolg zu führen: Wer solo die ersten Siege eingeheimst hat, darf sich auf dem Markt nach passenden Kollegen umsehen und sie anheuern. Je nach Stil können diese früher oder später durchaus zu Konkurrenten werden. Wer schnelle und aggressive Mitarbeiter anwirbt, muss allerdings auch damit rechen, dass sie Fahrfehler begehen. Wirkliche Aufträge können den Rennstallmitgliedern auf der Piste allerdings nicht erteilt werden. Per Boxenfunk melden sie sich zwar immer mal wieder zu Wort, die Auswirkungen auf die eigene Platzierung sind trotzdem begrenzt.
Race Driver Grid
Ergänzt wird der Karrieremodus durch einen rudimentären Management-Teil, in dem der Spieler unter anderem Gespräche mit Sponsoren führt. Je großzügiger die sind, desto höher fallen auch ihre Erwartungen an den Rennerfolg aus. Allzu viel sollte man von diesen Verhandlungen mit potenziellen Teammitgliedern und Geldgebern nicht erwarten, die Tiefe eines echten Rennsport-Managers wird dabei nicht ansatzweise erreicht.
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Ich weiß garnicht was ihr habt, ich spiele auf Profi mit Tastatur und es klappt...
läuft unter XP mit E6750, 4GB RAM, 8800GT auf 1680x1050 mit allen Details auf Ultra...
So langsam nervt es einem nur noch das unfertige Spiel auf den Markt geworfen werden mit...
Securom, und läuft problemlos. Bei DIRT sah es da noch anders aus.