60 Minuten: Mass Effect in der PC-Version
Die ersten Schritte in der PC-Umsetzung des Bioware-Rollenspiels
Ab sofort reisen auch PC-Spieler in die Zukunft: Gut ein halbes Jahr, nachdem die Xbox-360-Version erschienen ist, steht nun auch die PC-Variante in den Läden. Golem.de hat sich in der Verkaufsfassung des Bioware-Rollenspiels für eine Stunde in die Zukunft begeben.
Mass Effect (Windows-PC): Handbuch 42 Seiten, 2 DVDs.
Gut eine halbe Stunde lang dauert es, bis die Daten von den beiden DVDs auf die Festplatte geschaufelt sind, dann kommt der erste spannende Moment: Wie sieht wohl die neue Zwangsonlineregistrierung von Electronic Arts aus? Ziemlich unspektakulär. Man gibt, wie auch sonst üblich, einen individuellen Code von der Handbuchrückseite ein, und - wer dabei wie die Redaktion von Golem.de online ist - merkt und sieht nichts davon. Die Installation ist einfach abgeschlossen, wir legen die DVDs in die Box und starten das Spiel.
- 60 Minuten: Mass Effect in der PC-Version
- 60 Minuten: Mass Effect in der PC-Version
In Mass Effect tritt der Spieler entweder als Commander Shepard mit vom Programm festgelegten Aussehen an, oder mit eigenem Vornamen, als männlicher oder weiblicher Hauptdarsteller mit weitgehend selbstbestimmtem Aussehen. Wir entscheiden uns für Letzteres und lassen rollenspieltypisch mal wieder Augenbrauen schrumpfen, Wangenknochen durch unser Polygongesicht wandern und probieren am Alter Ego diverse Haarfarben aus - die Möglichkeiten in Mass Effect sind groß. Außerdem bestimmen wir, mit welcher Klasse unser individueller Shepard antritt. Sechs sind im Angebot, das vom Krieger (schwer gepanzert und bewaffnet) über den Techniker (schaltet feindliche Waffen oder Schilde aus) bis zum Bioniker (Gedankenkraft) reicht.
Mass Effect (Windows-PC)
Wenig später sehen wir die erste Zwischensequenz und stehen dann im unserem Raumschiff Normandy, das in Richtung des friedlichen Kolonieplaneten Eden Prime unterwegs ist. Wir probieren die Steuerung aus und sind konsterniert, denn toll fühlt die sich nicht an. Zwar funktioniert sie mit der vertrauten Kombination aus "W-A-S-D" für Richtungsbewegungen und der Maus zum Umschauen, allerdings wirkt das Ganze überempfindlich und wackelig - ganz so, wie es oft bei Konsolenumsetzungen der Fall ist. Nervig: Wer eine andere Person anschaut, bekommt zwar die Option "Sprechen" eingeblendet, kann die Unterhaltung aber nicht mit einem linken Mausklick starten, sondern muss seine linke Hand über die Tastatur schieben und auf "Enter" drücken; um einzelne Dialogzeilen zu überspringen, wird die "Leertaste" verwendet.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
60 Minuten: Mass Effect in der PC-Version |
- 1
- 2
ich war auch konsterniert, als ich von den absurden "schutzmaßnahmen" gelesen hatte...
ist wird mehr als laufen, kannst alles auf hoch stellen
Das Golem die "E"-taste vergessen hat womit man das Enter-Problem ganz leicht beheben...
Dann ist das schon OK. Aber die meisten "ich finde das Spiel laaangweilig"-Kommentare...