Spieletest: Age of Conan - virtuelle Welt der Barbaren
Age of Conan
Spieler treten in Age of Conan ausschließlich in der Gestalt von Menschen an. Wahlweise als Mann oder Frau, als Mitglied von einem der Völker als Aquilonier, Cimmerier und Stygier. Davon abhängig sind dann die verfügbaren Klassen: Zwölf sind im Angebot, die Palette reicht vom Heiler über Magier, Beschwörer und Waldläufer bis hin zu den Kriegern, darunter auch Barbaren à la Schwarzenegger. Spieler haben deutlich mehr Einflussmöglichkeiten auf ihr Aussehen als in den meisten anderen Onlinerollenspielen. Sogar Details wie die Höhe der Wangenknochen oder die Größe der Brüste lassen sich bestimmen. Spielerische Auswirkungen hat das allerdings nicht, und außerdem sind derartige Einzelheiten bei anderen Spielern fast nicht erkennbar. Sobald der Charakter erschaffen und getauft ist, geht es hinein in die virtuelle Welt und nach einem kurzen Engine-Intro steht der Spieler allein am Strand.
Age of Conan
Die Steuerung orientiert sich an Genrestandards, wie sie auch World of Warcraft verwendet: Mit "W-A-S-D" bewegt der Spieler seinen Avatar. Per Maus blickt er sich um, mit den Zahlentasten schlägt er zu oder beschwört Zauber. Das gesamte System erinnert deutlich an das Blizzard-Vorbild. Die Steuerung macht im Heldenalltag keine größeren Schwierigkeiten, bis auf ein langfristig dezent nervtötendes Detail: Die Figur bleibt leicht an kleinsten Vorsprüngen oder Gegenständen hängen, worauf eine vergleichsweise aufwendige Nachjustierung der Standposition nötig ist.
Age of Conan
Die ersten paar Stunden - meist eher Tage - von Age of Conan verbringt der Spieler im Gebiet von Tortage. Selbst besonders tollkühne Krieger schaffen es nicht, das Gebiet vorzeitig zu verlassen, weil das Programm erst nach einem besonderen Kampf bei Level 19 entsprechende Schifffahrtsoptionen freischaltet. Während dieser Anfangsphase darf der Spieler auf Wunsch die meiste Zeit im Nachtmodus antreten: Dann ist er in seinem eigenen, instanzierten Gebiet unterwegs und begegnet keinen anderen real-menschlichen Seelen. Auch Nebenquests sind nicht verfügbar, sondern nur die Hauptmissionen. Alternativ tritt der Spieler im Tagesmodus an und findet dort jede Menge zusätzliche Aufgaben, die dann teilweise nur mit anderen zu bewältigen sind. Später gibt es - bis auf kurze Ausnahmen - nur noch diesen Modus, in dem alle Spieler in der gleichen Welt unterwegs sind, und der dann über einen fließenden Tag- und Nachtwechsel verfügt. Allerdings lauert dort auch Ärger mit PvP'lern (Player versus Player) - also mit anderen Spielern, die aus Jux und Tollerei andere angreifen, was auf den PvP-Servern von Age of Conan fast überall möglich ist. Bringen tut das übrigens nichts: Es gibt noch kein Belohnungssystem für derartige Kills.
Age of Conan
Den Großteil seiner Erfahrungspunkte sammeln Nachwuchs-Conans mit Hilfe der unzähligen Mini-Missionen. Die vergeben NPCs mit dem genreüblichen Ausrufezeichen über dem Haupthaar. Wenn der Auftrag erledigt ist, markiert ein Fragezeichen an gleicher Stelle den Abschluss. Kleine Besonderheit: Age of Conan zeigt dem Spieler bei den allermeisten Missionen ganz genau, wohin er für eine bestimmte Quest marschieren muss. Ein Kreuz markiert die Stelle auf der Übersichtskarte, und im jederzeit sichtbaren Mini-Globus weist ein orangefarbener Pfeil die Himmelsrichtung zur nächsten Mission.
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es sind 14,94 pro monat fürs Einmonatsabo...
Fliegende Brüste? ... COOL!
...richtig - ...und heute haben die sogar den Menüpunkt entfernt!
jo, denk ich auch... Da wirds dann natürlich schwierig, weil das erste Lotro Update...