Vodafone Deutschland legt bei Datendiensten um 35 Prozent zu
Regulierer schuld an Rückgang bei Umsatz und Gewinn
Der Mobilfunkbetreiber Vodafone Deutschland musste im Geschäftsjahr 2007/2008 einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn hinnehmen. Der Umsatz reduzierte sich um 4,7 Prozent auf 7,65 Milliarden Euro. Schuld seien Preissenkungen in den regulierten Märkten für Auslandstelefonie und bei den Terminierungsentgelten, so das Düsseldorfer Unternehmen.
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 7,4 Prozent auf 3,31 Milliarden Euro. Zulegen konnte man bei mobilen Datendiensten und der Vermarktung von Festnetzprodukten des Schwesterunternehmens Arcor, das die britische Konzernzentrale am 15. Mai 2008 komplett übernommen hat.
Die schwachen Zahlen präsentiert Vodafone trotz steigender Kundschaft um 3,6 Millionen auf 34,41 Millionen. Im letzten Quartal betrug der Zuwachs 492.000 neue Kunden. Zusammen mit Arcor hat Vodafone jetzt insgesamt 2,646 Millionen DSL-Kunden, so das Unternehmen.
Die Zahl der Mobilfunkminuten betrug im Geschäftsjahr 42 Milliarden, ein Zuwachs von 25,5 Prozent. Auf den Kunden gerechnet waren es 109 Minuten pro Monat, im Vorjahr nur 102 Minuten. Der ARPU (Umsatz pro Kunde pro Monat) fiel um 12,7 Prozent von 21,2 Euro auf 18,5 Euro.
5,836 Millionen Kunden nutzen UMTS-Handys oder Notebooks mit UMTS-Zugang. Mit Datendiensten ohne SMS/MMS hat Vodafone Deutschland im letzten Geschäftsjahr laut den Angaben 823 Millionen Euro Umsatz gemacht, ein Plus von 34,9 Prozent.
Bei Arcor legte der Umsatz um 9 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 16 Prozent auf 456 Millionen Euro. "Wir wachsen mit hohem Tempo. Und auch unsere Profitabilität steigt", sagte Arcor-Chef Harald Stöber zur Jahresbilanz. So konnte Arcor die Zahl der DSL-Kunden bis Ende März 2008 auf 2,6 Millionen erhöhen, was ein Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Circa 300 Millionen Euro will man im abgelaufenen Geschäftsjahr vornehmlich in den Infrastrukturausbau gesteckt haben.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ich hab sie dummerweise. Kennt nochjemand das diese Übertragungsabbrüche, wo zwar die...
der in die Tasche der Aktionäre geht. Der Teufel sche#ßt immer auf den dicksten Haufen...
JUST ADD MORE CORES!!!