ePass mit AMOLED-Display zeigt Bewegtbilder

Bundesdruckerei und Samsung zeigen neues Konzept für einen elektronischen Pass

Die Bundesdruckerei hat zusammen mit Samsung einen Reisepass mit einem integrierten, dünnen und biegsamen AMOLED-Display ("Active Matrix Organic Light Emitting Diode") vorgestellt. Das Display kann Bewegtbilder anzeigen. Die Datenseite des ePass aus Polycarbonat (PC) ist mit dem farbigen Display rund 0,7 mm dick und kommt ohne eigene Stromversorgung aus.

Artikel veröffentlicht am ,

Das integrierte Display soll die Fälschungssicherheit von elektronischen Personaldokumenten erhöhen und neue Sicherheitsanwendungen ermöglichen, meint die Bundesdruckerei. Dabei soll der elektronische Pass kontaktlos und ohne interne Batterie funktionieren.

Samsung hat für das ePass-Muster ein 0,3 mm dickes und somit robustes und farbiges Display entwickelt. Das Display besteht aus einem Aktiv-Matrix-Display mit organischen Leuchtdioden (AMOLED). Das bedeutet, dass hinter jedem Bildpunkt des Displays eine aktive elektronische Schaltung liegt, die mit niedrigem Stromverbrauch auskommt. Es soll eine gute farbige Bildwiedergabe bieten.

Die für das Display verwendeten Materialien sind hitzebeständig und ermöglichen, dass die Passkarte laminiert und somit gegen Manipulation geschützt werden kann.

Die Bundesdruckerei steuert unter anderem die notwendige Technik zum kontaktlosen Auslesen bei, über die das Display mit Energie aus dem entsprechenden Lesegerät versorgt wird, so dass das Dokument ohne eigene Batterie auskommt.

Über das Display sollen unterschiedliche Informationen abgerufen werden können, beispielsweise ein bewegliches Passbild des Dokumenteninhabers sowie textbasierte Anzeigen, wie der Wohnort des Passbesitzers. Die Bundesdruckerei nennt diese Technik "Videoidentification on Card" und stellt sich vor, dass die im Reisepass bislang in Form von Stempeln dokumentierten Grenzübertritte über das Display angezeigt werden. Wie die Daten dabei gesichert werden, gibt die Bundesdruckerei nicht an. In der Ankündigung ist nur von "komplexen Sicherheitsverfahren" die Rede, die sicherstellen sollen, dass nur berechtigte Personen Daten nachtragen können.

Allerdings soll diese künftige Generation von Dokumenten in der Lage sein, von sich aus alle zur Authentifizierung notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen, so dass keine personenbezogenen Daten mehr an spezielle Lesegeräte übermittelt werden müssen. Die Daten bleiben dann ausschließlich im Dokument und damit in der Hoheit des Dokumenteninhabers.

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beorgter 24. Jun 2010

ich kann jedem den das thema interessiert diesen film empfehlen. http://video.google.com...

Ranzige Nudel 22. Mai 2008

Zeig mir deinen Armschweiß und ich sag dir, wer hier stinkt.

Hans_Solo 21. Mai 2008

freaks... Ô_o

MxH 21. Mai 2008

nuja die wollen ja kasse machen damit, darum geht es in 2. line...ergo wird es ne stange...



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