Test: Fedora 9 mit Ext4 und neuer Paketverwaltung
Codec-Installer
Mit ersten Identitätsverwaltungsfunktionen wurde Red Hats Projekt Free IPA 1.0 aufgenommen. In späteren Versionen sollen auch Policy- und Audit-Funktionen enthalten sein. Die jetzige Software kann jedoch schon einmal mit Maschinen, Nutzern, virtuellen Maschinen und Gruppen umgehen. Management-Tools, die die Libvirt verwenden, können zudem Nutzer nicht mehr nur gegen eine Passwortdatenbank, sondern auch gegen PAM oder einen Kerberos-Domain-Controller authentifizieren. Entwickler können in Fedora 9 auf GCC 4.3 und Perl 5.10 zurückgreifen.
Darüber hinaus enthält Fedora 9 die üblichen Programmupdates, etwa auf Apache 2.2.8, PostgreSQL 8.3.1, MySQL 5.0.51a und OpenSSH 5.0p1. Die offene Java-Implementierung IcedTea wurde durch Suns OpenJDK ersetzt.
Fazit:
Fedora 9 ist wie die Vorgängerversion Fedora 8 ein solides Update geworden. Es stehen keine revolutionären Neuerungen im Vordergrund, vielmehr hat die Vielzahl der Änderungen dem Anwender einiges zu bieten. Im Unterschied zu Fedora 8 hat die neue Version dann aber einen Hang zu "Bleeding Edge". Das zeigt sich vor allem an der Möglichkeit, Ext4 bereits als Dateisystem zu verwenden, aber auch an dem integrierten KDE 4 und dem neuen X-Server.
Gnome-Online-Desktop
Besonders die einfache Möglichkeit, die Größe bestehender Partitionen zu ändern und Festplatten zu verschlüsseln, dürfte Fedora auch für neue Nutzer und Notebook-Anwender interessant machen. Wer hingegen Xen verwendet, sollte prüfen, ob in Fedora 9 noch alles so funktioniert, wie in Fedora 8. Ein Update kann sich aber durchaus lohnen, denn die aufgeführten Änderungen bieten einiges an Potenzial. Fedora-Fans werden sich die Frage, ob sie aktualisieren, ohnehin nicht stellen.
Und wer lieber noch warten möchte, kann dies ebenfalls tun. Fedora 8 wird noch bis einen Monat nach Erscheinen von Fedora 10 unterstützt - und das ist im Oktober 2008. Ein übereiltes Update ist also nicht nötig.
Fedora 9 steht ab sofort in verschiedenen Varianten für x86, x86-64 und PPC zum Download bereit.
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Test: Fedora 9 mit Ext4 und neuer Paketverwaltung |
Stand Ende Junig 2008: Bei Ubuntu Hardy (8.04) ist es nicht möglich, einen Server mit...
Ist mir im nachhinein auch eingefallen.. ^^
Ext4 stinkt ab. Lieber MörderFS. Gruß Hans Reiser
Ja klar, ne? Zuerst von Einstellungen von KDE faseln und das als "Linux" bezeichnen und...