BND infizierte afghanisches Ministerium mit Spähsoftware

Datenangriff umfangreicher als bislang bekannt

Die Onlinebespitzelung des Auslandsgeheimdienstes BND in Afghanistan war umfangreicher als bislang bekannt, berichtet der Spiegel. Der elektronische Angriff betraf demnach nicht nur das persönliche E-Mail-Konto des afghanischen Handelsministers Amin Farhang, sondern das gesamte Computernetzwerk des Ministeriums für Handel und Industrie.

Artikel veröffentlicht am ,

Die Pullacher BND-Stelle "Operative Unterstützung und Lauschtechnik" (Opus), Referat 26E, hatte laut dem Bericht das Netzwerk mit einer speziellen Spähsoftware infiziert, die umfangreiche Daten nach Pullach übermittelte. Darunter befanden sich diverse E-Mail-Adressen der Regierung, vertrauliche Dokumente, aber auch Passwörter.

Auf diese Weise gelangte der Geheimdienst unter anderem an die Zugangsdaten für Farhangs persönliche E-Mail-Adresse bei Yahoo. So konnte sich der Bundesnachrichtendienst während der am 6. Juni 2006 begonnenen gezielten Überwachung im Minister-Postfach einloggen. In der Folge konnten BND-Mitarbeiter monatelang auch E-Mails der Spiegel-Redakteurin Susanne Koelbl mitlesen.

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Bibabuzzelmann 28. Apr 2008

Da hat jemand ne Rakete aufs Pentagon geschossen, hab doch die Aufnahmen der...

Peter Ramke 28. Apr 2008

Und die sind dort heimlich eingedrungen und haben das installiert? Ein Ministerium ist...

Robert S. 28. Apr 2008

Ja, genau, was soll denn diese Aufregung? Das ist doch die Aufgabe des BND. Kann auch...

Alles eine Soße 28. Apr 2008

Ein Anfang wäre es sich zu merken, dass der BND - respektive Deutschland kein so guter...



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