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Samsung kann Gewinn um 37 Prozent steigern

Chipsparte trotz angespannter Lage in den schwarzen Zahlen. Der südkoreanische Konzern Samsung Electronics glänzt in seinem ersten Geschäftsquartal mit einer Gewinnsteigerung um 37 Prozent. Trotz der angespannten Lage auf dem Weltmarkt für Speicherchips gelang es Samsung hier, die Analystenprognosen zu übertreffen und weiterhin schwarze Zahlen zu schreiben.
/ Achim Sawall
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Samsung erzielte einen Gewinn von 2,19 Billionen Won (1,4 Milliarden Euro), nach 1,6 Billionen Won (1,02 Milliarden Euro) im Vorjahr zur gleichen Zeit. Der Umsatz stieg um 19 Prozent auf 17,11 Billionen Won (11,01 Milliarden Euro).

Die Mobiltelefonsparte, von einigen Marktforschern bereits weltweit auf Platz 2 nach Nokia gesehen, erzielte einen operativen Gewinn von 920 Milliarden Won (592 Millionen Euro). Samsung konnte im Berichtszeitraum den Absatz von Mobiltelefonen um 33 Prozent auf 46,3 Millionen Einheiten erhöhen.

Mit der Chipherstellung wurde mit 190 Milliarden Won (112 Millionen Euro) das schlechteste Ergebnis seit Mitte 2001 eingefahren. Im Management geht man aber davon aus, dass sich die Preise wieder festigen und man bis Jahresende wieder höhere Gewinne erwirtschaftet.

Samsung-Chef Lee Kun-Hee hatte Anfang der Woche unter dem Eindruck einer Anklage wegen Steuerhinterziehung und Untreue seinen Rücktritt angekündigt. In einer Fernsehansprache übernahm der 66-Jährige die Verantwortung und entschuldigte sich dafür, dem Land Schwierigkeiten bereitet zu haben.


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