NASA will virtuelle Welten entdecken
Amerikanische Raumfahrtbehörde sucht Entwickler für Lernspiel-MMOG
Die NASA will ins All - innerhalb eines Massively Multiplayer Online Games (MMOG). Das Spiel soll Spaß machen, aber auch Lerninhalte über Raumfahrt und Physik vermitteln. Mit einem offiziellen "Request for Papers" sucht die amerikanische Raumfahrtbehörde derzeit nach Entwicklern für das Projekt.
"Virtuelle Welten mit wissenschaftlich korrekten Simulationen könnten Lernenden erlauben, mit chemischen Reaktionen in lebenden Zellen herumzubasteln, Operationen zu üben und teure Ausrüstung zu reparieren, Mikroschwerkraft kennenzulernen und es dadurch erlauben, komplexe Konzepte einfacher zu begreifen und dieses Wissen schneller zur Lösung praktischer Probleme anzuwenden", schreibt die NASA in einem offiziellem Request for Papers. Darin sucht die NASA Entwickler oder Publisher, die ein lernorientiertes MMOG produzieren und betreiben.
Die Raumfahrtbehörde legt Wert darauf, dass das Spiel Wissen und Freude in den Kernbereichen Naturwissenschaften, Technologie, Konstruktion und Mathematik vermittelt. Der Titel soll trotz möglicherweise komplexer Inhalte Spaß machen - als Beispiele nennt NASA die Onlinerollenspiele Everquest, World of Warcraft, Second Life und EVE Online. Zielgruppe sind Schüler ab 13 und Studenten.
Künftige Entwickler bekommen von der NASA Unterstützung im Wert von rund 2 Millionen US-Dollar (umgerechnet 1,28 Millionen Euro). Allerdings sind davon, wie die Webseite GameCyte herausgefunden hat, etwa 1,5 Millionen für das Heranziehen externer Bildungsexperten reserviert, und rund 350.000 Dollar sind für interne Experten der NASA selbst eingeplant. Deutlich wertvoller dürfte allerdings ein anderer Beitrag der Behörde zu dem MMOG sein: das NASA-Logo auf der Spieleverpackung.
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Acuh Ihnen empfehle ich Celestia. Sie werden begeistert sein.
Celestia ist wirklich große Klasse. Ich sah meinen Sohn und Kinder damit stundenlang am...
Es soll Leute geben, die haben sogar Spaß beim Sammeln von Briefmarken...Auf jeden Topf...
Hmmm.. überrascht, dass die Meldung jetzt erst kommt. Ist doch alt. Firmen wie Mindark...