Microsofts Gewinn geht um 11 Prozent zurück
Microsofts Nettogewinn lag im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 bei 4,39 Milliarden US-Dollar (47 Cent pro Aktie), nach 4,93 Milliarden US-Dollar (50 Cent pro Wertpapier) im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz stagnierte annähernd bei 14,5 Milliarden US-Dollar (Q3/2007: 14,39 Milliarden US-Dollar).
Die Client-Sparte, zu der auch das Betriebssystem Windows zählt, erzielte einen Umsatz von 4,03 Milliarden US-Dollar, was einen Rückgang um 24 Prozent bedeutet. Die Business-Sparte, deren Herzstück das Büroanwendungspaket Office ist, verbuchte einen Umsatz von 4,75 Milliarden US-Dollar und ging damit nur leicht um 1,7 Prozent zurück. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war der Umsatz durch Coupons, die man für das verspätete Windows Vista an den Handel ausgeben musste, aufgebläht worden.
Der Geschäftsbereich Entertainment and Devices, zu dem auch die Konsole Xbox und der Mediaplayer Zune gehören, legte beim Umsatz dagegen um 68 Prozent zu, getragen von steigender Nachfrage für die Xbox 360.
Im laufenden Quartal erwartet Microsoft einen Gewinn von 45 bis 48 Cent pro Aktie aus einem Umsatz von 15,5 bis 15,8 Milliarden US-Dollar. Damit wurden die Prognosen der Analysten beim Gewinn getroffen und beim Umsatz leicht übertroffen.
Zugleich gab Microsoft erstmals eine Prognose für das gesamte laufende Geschäftsjahr 2007/2008 ab, das am 30. Juni 2009 endet. Erwartet wird ein Gewinn von 2,13 bis 2,19 US-Dollar pro Aktie und ein Umsatz zwischen 66,9 und 68 Milliarden US-Dollar.



