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Motorolas Verlust im Handygeschäft fast verdoppelt

Analystenprognosen nicht erreicht. Der US-Konzern Motorola hat im ersten Geschäftsquartal 2008 seine Verluste leicht ausgeweitet. Im laufenden zweiten Dreimonatszeitraum liegt die Konzernführung mit ihren Prognosen zudem über den Analystenprognosen, was die Aktie im vorbörslichen Handel einbrechen ließ.
/ Achim Sawall
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Motorolas Nettoverlust im ersten Quartal 2008 beträgt 194 Millionen US-Dollar (9 Cent pro Aktie), nach 181 Millionen US-Dollar (8 Cent pro Aktie) im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Nettoumsatz ging um 21 Prozent auf 7,45 Milliarden US-Dollar zurück. Analysten hatten nur einen Verlust von 7 Cent erwartet und beim Umsatz auf 7,75 Milliarden US-Dollar gehofft.

Die Zahl der ausgelieferten Handys sank um 40 Prozent auf 27,4 Millionen. Der Verlust in der Sparte stieg von 233 auf 418 Millionen US-Dollar. Ende März hatte Motorola die Abspaltung seiner kriselnden Handy-Sparte angekündigt. Der Konzern wird dafür in zwei Gesellschaften unterteilt, die unabhängig an der Börse notiert sind.

Im Konzernbereich "Home- and Network-Mobility", wo Ausrüstung für Kabelfernsehen und Mobilfunknetzwerke gefertigt werden, stieg der Umsatz um 2 Prozent. Der Gewinn gab hier um 8,4 Prozent nach.

Im Ausblick erwartet Motorola im laufenden zweiten Quartal vor Sonderposten einen Verlust von 2 bis 4 Cent pro Aktie. Die Analysten hatten nur ein Minus von 1 Cent prognostiziert.


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