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Vodafones Sprach-Flatrate in alle Netze nicht unbegrenzt

Bei mehr als 250 Telefonstunden im Monat kann Vodafone kündigen. Vollmundig hat Vodafone zur CeBIT 2008 mit SuperFlat XL eine Sprach-Flatrate in alle deutschen Netze für April 2008 angekündigt und hatte damit direkt auf das vergleichbare Angebot von T-Mobile reagiert. Nun stellt sich heraus, dass es sich hierbei nicht um eine echte Flatrate handelt.
/ Ingo Pakalski
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Seit dem heutigen 24. April 2008 kann der Tarif SuperFlat XL gebucht werden, der auf der Vodafone-Homepage mit den Worten beworben wird: "Unendlich viel in alle deutschen Netze telefonieren." Dafür muss der Kunde monatlich 79,95 Euro bezahlen und sich 2 Jahre an Vodafone binden, erhält allerdings nicht wie versprochen eine unbegrenzte Flatrate. Wünscht der Kunde bei Vertragsabschluss ein subventioniertes Mobiltelefon, erhöht sich der Monatsbeitrag auf 89,95 Euro.

Im Kleingedruckten schränkt Vodafone die Flatrate jedoch ein. Wer in dem Tarif mehr als 250 Stunden im Monat telefoniert, muss damit rechnen, dass der Vertrag von Vodafone gekündigt wird. Für die meisten Kunden wird dieses Volumen wohl ausreichen, schließlich können sie damit im Durchschnitt täglich etwas über 8 Stunden telefonieren. Allerdings stellt der Tarif damit keine echte Flatrate dar.

Zum Tarif SuperFlat XL bietet Vodafone auf Wunsch ohne Aufpreis eine Festnetzrufnummer im Zuhause-Bereich, so dass man darüber für andere preisgünstiger erreichbar ist. Außerdem können Videotelefonate über das UMTS-Netz vorgenommen werden, ohne dass weitere Gebühren anfallen. Der Versand einer SMS kostet in diesem Tarif pro Nachricht 19 Cent, für 5,- Euro mehr monatlich können unbegrenzt viele Kurznachrichten an andere Vodafone-Kunden verschickt werden. Zu den Monatsgebühren addiert sich noch ein Anschlusspreis von 24,95 Euro dazu.


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