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Linux: München kooperiert mit dem Auswärtigen Amt

Verwaltungen planen enge Zusammenarbeit beim Umstieg auf Open Source. Die Münchener Stadtverwaltung und das Auswärtige Amt in Berlin wollen in Sachen freier Software eng zusammenarbeiten. Beide Verwaltungen setzen auf die freie Linux-Distribution Debian GNU/ Linux, mit erheblicher Übereinstimmung bezüglich Art und Umfang der Anwendungspakete, wie zum Beispiel für OpenOffice.org, Firefox oder Thunderbird.
/ Jens Ihlenfeld
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In der vergangenen Woche haben IT-Experten beider Behörden im Rahmen eines ersten Workshops eine Reihe von Gemeinsamkeiten in den Bereichen IT-Strategie, Linux-Migration und Umstellung auf die freie Bürokommunikationslösung OpenOffice.org identifiziert. Diese Themen sollen in den kommenden Monaten in Fachgruppen weiter vertieft und zügig in konkrete Projekte bzw. Produkte überführt werden.

Die für das Münchener LiMux-Projekt zuständige Bürgermeisterin Christine Strobl sieht in der engen Zusammenarbeit "eine großartige Chance" : "Freie Software und offene Standards vereinfachen es den Verwaltungen, ein enges Netzwerk zu knüpfen und voneinander zu profitieren."

Bei der Integration wichtiger Fachverfahren würden sich ähnliche Herausforderungen abzeichnen, die entweder bereits von einem der Partner gemeistert wurden oder für die eine gemeinsame Bearbeitung eine schnellere Lösung verspricht.

Insgesamt werden in der Münchener Stadtverwaltung und dem Auswärtigen Amt rund 25.000 Arbeitsplätze mit Linux ausgestattet.


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