Harte Konkurrenz: Spielemagazine - Online gegen Print
Garry Leusch vom Online-Spieleportal Gamona antwortet Petra Fröhlich (PC Games)
Golem.de hatte Mitte April 2008 mit Petra Fröhlich, der Chefredakteurin des Spielemagazins PC Games, über die sinkenden Auflagen der Printmagazine und die aktuelle Entwicklung der Spielemedien gesprochen. Garry Leusch, Geschäftsführer des Online-Spieleportals "gamona", möchte einige ihrer Aussagen nicht unkommentiert stehen lassen und hat darauf geantwortet.
gamona-Chef Garry Leusch
Leusch ist ein Branchen-Urgestein - unter anderem war er deutscher
Community-Manager von World of Warcraft bei Blizzard - und jetzt
Geschäftsführer der Webguidez Entertainment GmbH. Das Berliner Unternehmen,
eine Beteiligung des Burda-Verlags, betreibt das Online-Spieleportal
gamona.de.
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Im Golem.de-Interview mit PC-Games-Chefredakteurin Petra Fröhlich nahm selbige Stellung zu den stetig sinkenden Auflagenzahlen vieler Printobjekte, relativierte die Zahlen und erklärte, wie wichtig deutsche Spielezeitungen in gedruckter Form seien. Mit ihren Argumenten will sich Leusch nicht zufriedengeben, auch Onlinepublikationen hätten die von Fröhlich als Pro-Print-Argumente angeführten Möglichkeiten, "Zusammenhänge und Spielabläufe anschaulich und übersichtlich erklären" zu können.
Leusch dazu: "Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass das online genauso möglich ist. Das beweisen diverse professionelle Spielemagazine jeden Tag aufs Neue. Es werden Bilderstrecken generiert, es werden Komplettlösungen entwickelt, ausführliche Berichte geschrieben und sogar Videos werden geschnitten, moderiert und vertont. Ich denke, das kann man durchaus als 'anschaulich und übersichtlich' bezeichnen."
Den von Fröhlich angeführten Vergleich der "optischen Wucht eines doppelseitigen Aufmachers oder von sorgfältig ausgewählten, groß aufgezogenen Screenshots", die bei der Präsentation "deutlich beeindruckender als eine Onlinebildergalerie" seien, kommentiert Leusch als unpassend. Man könne nicht einfach einen doppelseitigen Aufmacher mit einer "simplen digitalen Bildergalerie" vergleichen.
"Ich denke, die optische Wucht eines gut gemachten Aufmachers im Netz ist mindestens genauso beeindruckend und wertig wie in gedruckter Form. Niemand kann mir erzählen, dass er von einer Grafik im Heft mehr beeindruckt wäre als von tollen Artworks, die der Nutzer in seinem Bildbetrachter öffnet, auf den kompletten Bildschirm vergrößert und bestaunt (und von denen er sehr viele in sehr kurzer Zeit hintereinander betrachten, ausdrucken und an Freunde weiterverschicken kann)", so Leusch. Es gebe durchaus Onlinespielemagazine, die sich - anders als Nachrichtenmagazine, bei denen es nicht nötig sei - die grafische Arbeit machen und "die ihre Leser auch optisch unterhalten wollen".
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Habe mich auch von den Printmedien im Games-Bereich verabschiedet. Der Grund war...
Und dazu spricht der Leusch? Sowas suche ich bei Gamona vergebens...
ZWEI Tage musstest du überlegen für so eine derartig schwache Antwort? Da sieht man mal...
Ich schaue sehr gerne bei www.gamerlobby.de Noch sehr neu aber auch sehr motiviert.