Hart im Nehmen: Outdoor-Kamera von Ricoh
Der CCD-Bildsensor (1/2,3 Zoll) erreicht eine Auflösung von 10 Megapixeln, die Lichtempfindlichkeit reicht bis ISO 3.200. Neben einem eingebauten Blitz lässt sich über einen Zubehörschuh auch ein externes Blitzlichtgerät nutzen. Zur Kontrolle der Aufnahme und der Kamera-Menüsteuerung wurde ein 2,7 Zoll großes Display eingebaut.
Das Objektiv arbeitet in einem Brennweitenbereich von 28 bis 140 mm (KB) mit Anfangsblendenöffnungen von F3,5 bzw. F5,5 und kann Makros ab einem Zentimeter Motivabstand fertigen. Als optionales Zubehör ist ein Weitwinkelvorsatz erhältlich, der noch größere Bildwinkel entsprechend 22 mm Kleinbildbrennweite ermöglicht.
Ricohs neue Caplio G600 ist außerdem kleiner und leichter als ihre Vorgängerin. Sie ist dennoch robuster und übersteht den "MIL Standard 810F" des US-Verteidigungsministeriums und damit Falltests aus 1,5 Metern Höhe unbeschadet. Der Betriebstemperaturbereich reicht von -10 °C bis +40 °C.
Die Kamera ist zudem nach dem JIS-Schutzgrad 7 wasserdicht und kann nicht nur bei Regen, sondern sogar unter Wasser (1 Meter Tauchtiefe) genutzt werden. Staubige Umgebungen machen ihr ebenfalls nichts aus. Ihre Bedienelemente sollen auch mit Handschuhen nutzbar sein. Eine Funktion zur Perspektive-Entzerrung wandelt schräg aufgenommene Flipcharts, Anzeigetafeln und Ähnliches in Rechtecke um, so als wären sie frontal von vorne fotografiert worden.
Der Akku soll für bis zu 360 Aufnahmen (nach CIPA-Vergleichstest) gut sein, bevor er wieder aufgeladen werden muss. Alternativ zum Lithium-Ionen-Stromspender können auch zwei AA-Zellen eingesetzt werden. Optional gibt es auch noch ein Netzteil.
Gespeichert wird auf SD(HC)- oder Multimedia-Karten bzw. dem internen, ca. 52 MByte fassenden Speicher. Auf Wunsch nimmt die Kamera auch VGA-Videos auf, allerdings nur mit einer Länge von 21 Sekunden.
Das Gehäuse der G600 misst 116,5 x 68 x 32 mm bei einem Gewicht von 260 Gramm. Die Ricoh Caplio G600 kostet rund 500,- Euro und soll ab Mai 2008 erhältlich sein.



