Teile von Barack Obamas Website gehackt
Ausgangspunkt der Umleitung war die Community-Seite(öffnet im neuen Fenster) der Webpräsenz des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama(öffnet im neuen Fenster) . Wer am vergangenen Wochenende diese Seite aufrief, wurde auf die Seite von Obamas Konkurrentin Hillary Clinton(öffnet im neuen Fenster) weitergeleitet, berichtet das britische Internet-Sicherheitsunternehmen Netcraft(öffnet im neuen Fenster) . Die Aktion ist in einem Video auf YouTube dokumentiert.
In einem Blog-Eintrag(öffnet im neuen Fenster) auf Obamas Seite bekennt sich ein Nutzer namens Mox aus Liverpool im US-Bundesstaat Illinois: "Ich bin derjenige, der Obamas Website 'gehackt' hat." Mit Hilfe von Cross-Site-Scripting habe er die Site umgeleitet. Ob er damit politische Motive verfolgte, sagte Mox nicht.
Möglich war der Redirect, weil Nutzer in die Eingabefelder auf der Community-Seite auch Sonderzeichen wie eckige Klammern und Anführungszeichen eingeben konnten. So sei es laut Netcraft möglich gewesen, JavaScript auf die Seiten einzuschmuggeln. Die Sicherheitslücke ist nach Angaben von Mox inzwischen geschlossen. Allerdings sind nach Angaben von Netcraft inzwischen weitere Sicherheitslecks bekanntgeworden, die auf der Seite XSSED(öffnet im neuen Fenster) dokumentiert sind. Einige davon ermöglichten es sogar, Besucher von Obamas Website mit Schadcode zu infizieren.