Skype startet Pseudo-Flatrate-Pakete
Für alle Tarifpakete gelten "Richtlinien für die faire Nutzung", so dass keineswegs unbegrenzt Telefonate in die entsprechenden Fest- oder Mobilfunknetze möglich sind, wie es von Skype groß beworben wird. Denn das Kleingedruckte macht klar: Wer mehr als 10.000 Minuten (rund 166,7 Stunden) im Monat telefoniert, muss damit rechnen, dass er für die Kosten der darüberliegenden Telefonminuten aufkommen muss. Im Durchschnitt kann ein Nutzer mit diesen Tarifpaketen etwa 5,5 Stunden täglich telefonieren, was für viele Anwender wohl ausreichend ist.
Für 3,39 Euro pro Monat gibt es das Länder-Package, in dem die Anrufe in das Festnetz des ausgewählten Landes abgegolten sind, sofern der oben genannte Schwellenwert nicht überschritten wird. Zum Monatspreis von 4,54 Euro bietet Skype das Europa-Package, das Anrufe in die Festnetze von 20 europäischen Ländern umfasst. Das Welt-Package schlägt dann mit 10,29 Euro im Monat zu Buche und gilt in 34 Ländern auf dem Globus. In den letzten beiden Paketen gilt das 10.000-Minuten-Limit insgesamt, also nicht pro Land, sondern für alle Anrufe. In einigen Ländern wie den USA sind im Preis auch alle Telefonate in die nationalen Mobilfunknetze im Preis enthalten.
Die drei Tarifpakete können über die betreffende Skype-Webseite(öffnet im neuen Fenster) für 1 Monat, für 3 Monate oder gleich für 12 Monate gebucht werden. Bei Abschluss eines 3- oder 12-Monats-Abos vor dem 1. Juni 2008 gibt es einen Rabatt von 33 Prozent. Wer zudem bis zum 1. Juni 2008 ein Dreimonatspaket bucht, muss nur für zwei Monate bezahlen.