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Telekom-Chef Obermann greift Bundesnetzagentur an

Ziel der Behörde sei, dass der Konzern Marktanteile an die Konkurrenz verliert. Deutsche-Telekom-Chef René Obermann beklagt sich über eine vermeintlich ungerechte Behandlung durch den Regulierer Bundesnetzagentur. Die Telekom sei eines der wenigen Unternehmen, "wo sehr genau hingeguckt wird, wie wir unsere Produkte und Preise gestalten, damit unsere Wettbewerber möglichst bevorteilt werden" , so Obermann in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz".
/ Achim Sawall
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Ziel der Behörde sei es, dass die Telekom Marktanteile an die Konkurrenz verliert. "Das ist einfach Fakt so, man nennt das asymmetrische Regulierung" , betonte Obermann. Allerdings ist dies eine notwendige Folge einer Marktliberalisierung, deren Ziel es ist, für mehr Wettbewerb zu sorgen. Am Anfang war die Telekom schließlich der einzige Anbieter in diesem Markt.

Obermann schließt zudem im Unternehmen betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr aus. Man sei in der Vergangenheit immer über freiwillige Regelungen gegangen und habe versucht, Zuspitzungen durch direkten Arbeitsplatzabbau zu vermeiden. Für diese Strategie gebe es aber keine "Garantie für die Zukunft. [...] Das muss ich ganz klar sagen, wenn es in manchen Bereichen nicht anders geht, dann haben wir nur dieses eine Mittel" , so der Konzernlenker.


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