Cuill verspricht bessere Suche als Google

Noch ist nicht viel über Cuill bekannt, auf der Webseite des Unternehmens heißt es lediglich, man arbeite an einem neuen Suchansatz, der bahnbrechende Neuerungen in Sachen Sucharchitektur und -technik mitbringen soll. Tom Castello, CEO von Cuill und zugleich einer der Gründer sowie ehemaliger IBM-Manager, spricht von einem neuen "Such-Paradigma".
Neben Castello gehört Anna Patterson mit zum Gründerteam. Sie ist Präsidentin von Cuill und war zuvor für die Architektur von Googles großem Suchindex "TeraGoogle" verantwortlich, der 2006 in Betrieb genommen wurde. Zudem war sie technische Leiterin einer von zwei "Web-Ranking-Gruppen" bei Google, verantwortlich für GoogleBase und Googles Werbe-Matching-Technik. Bevor sie 2004 zu Google kam, entwickelte sie die damals größte Suchmaschine(öffnet im neuen Fenster) mit 12 Milliarden Seiten.
Dritter Gründer im Bunde ist Russell Power, der zuvor bei Google die technische Leitung der TeraGoogle-Server innehatte. Zudem beschäftigte er sich mit Webranking und automatischer Spam-Erkennung.
Der " Twiceler(öffnet im neuen Fenster) " getaufte Crawler von Cuill ist bereits im Netz unterwegs und das Unternehmen vermeldete vor wenigen Tagen den Abschluss einer weiteren Finanzierungsrunde unter Führung von Madrone Capital Partners, die Cuill 25 Millionen US-Dollar einbrachte. Zuvor beteiligten sich bereits Tugboat Ventures und Greylock Partners mit 8 Millionen US-Dollar.