Googles Picasa 2.7 für Linux ist fertig
Bei der Web-Albums-Anbindung ist es nicht nur möglich, eigene Bilder in die Onlinefotoalben hochzuladen, sondern solche Sammlungen können auch heruntergeladen werden. Dies soll allerdings nur im Zusammenspiel mit dem Firefox-Browser funktionieren. Neu ist ferner, dass Picasa Änderungen an Bildern nun abspeichert, um ohne großen Aufwand wieder den Originalzustand eines Bildes herstellen zu können.
Weiterhin soll der Bilderimport verbessert worden sein, was laut Google auch eine schnellere Übertragung von Digitalkameras zur Folge hat. Zudem wurde die RAW-Unterstützung verbessert, so dass nun Dateien der Kameras Canon EOS 30D und Nikon D200 sowie Adobe-DNG-Daten verarbeitet werden können. Zu den weiteren Verbesserungen an der Software zählen unter anderem größere Bildervorschauen und die Möglichkeit, nach ISO-Wert und Brennweite zu suchen. Videos hingegen lassen sich auch mit der neuen Picasa-Version unter Linux nicht wiedergeben.
An der Linux-Version von Picasa arbeitet Google gemeinsam mit CodeWeavers, die eine kommerzielle Fassung der freien Windows-API-Implementierung anbieten. Insofern handelt es sich bei Picasa für Linux auch um keine native Linux-Software, sondern um eine für die Wine-Implementierung angepasste Windows-Variante des Programms.
Pakete von Picasa 2.7 stehen ab sofort für Red Hat, Fedora, Suse, Mandriva, Debian und Ubuntu zum Download(öffnet im neuen Fenster) bereit.