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Vier Sicherheitslecks in Safari

Zwei Sicherheitslücken betreffen nur die Windows-Ausführung. Insgesamt vier Sicherheitslecks wurden in Apples Safari-Browser entdeckt, die nun mit der Version 3.1.1 beseitigt werden. Zwei Sicherheitslöcher betreffen nur die Windows-Ausführung des Browsers, während die übrigen zwei Sicherheitslücken auch in der Mac-Ausführung von Safari stecken.
/ Ingo Pakalski
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Die Safari-Routinen der Windows-Ausführung zum Herunterladen von Dateien weisen ein gefährliches Sicherheitsleck auf, worüber Angreifer beliebigen Programmcode einschleusen und ausführen können. Dazu muss ein Opfer nur eine präparierte Datei mit Safari laden. Ferner lässt sich der Browser darüber gezielt zum Absturz bringen. Apple verriet nicht, ob es sich hierbei um das Sicherheitsleck handelt, durch das Ende März 2008 ein MacBook Air nach nur zwei Minuten gehackt wurde.

Ebenfalls nur die Windows-Ausführung von Safari betrifft ein zweiter Fehler im Browser, worüber ein Angreifer den Inhalt der Adressleiste manipulieren kann, was für Spoofing-Angriffe missbraucht werden kann. Dieser Fehler wurde bereits in der Beta-Version 3.0.2 von Safari geschlossen, aber mit der Final-Version 3.1 wieder in den Browser gebracht.

Eine dritte Sicherheitslücke in Safari gestattet einem Angreifer ebenfalls die Ausführung beliebigen Programmcodes, um so etwa ein fremdes System unter Kontrolle zu bekommen oder aber einen Absturz hervorzurufen. Der Fehler steckt in der JavaScript-Engine, so dass ein Opfer nur eine präparierte Webseite öffnen muss. Dieser Fehler betrifft sowohl die Windows- als auch die Mac-Plattform. Letzteres gilt auch für das vierte Sicherheitsleck, über das Cross-Site-Scripting-Attacken gefahren werden können, indem ein Doppelpunkt in eine URL eingefügt wird.

Apple bietet Safari 3.1.1 für MacOS X sowie Windows zum Download(öffnet im neuen Fenster) an.


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