EU gibt Activision Blizzard grünes Licht
Europäische Kommission genehmigt Fusion von Activision und Vivendi Interactive
Keine kartellrechtlichen Bedenken haben die Wettbewerbskommissare der EU gegen den geplanten Zusammenschluss von Activision und der Spielesparte des französischen Vivendi-Konzern. Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt beim Bau des künftig umsatzstärksten Spiele-Publishers gelungen.
Der Wettbewerb in allen Bereichen der Unterhaltungssoftware sei auch nach einer Fusion zu Activision Blizzard noch gegeben, teilte die Kommission der EU laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters mit. Schließlich gebe es starke Konkurrenz - durch den bisherigen Marktführer Electronic Arts und die Konsolenanbieter Sony, Microsoft und Nintendo. Mit dem Okay der europäischen Kommission ist es deutlich wahrscheinlicher geworden, dass die Fusion wie geplant abläuft.
Angekündigt wurde die Konzernhochzeit am 2. Dezember 2007, seitdem laufen hinter den Kulissen die Verhandlungen und Vorbereitungen. Im Rahmen der Transaktion will der französische Konzern Vivendi 52 Prozent der Anteile des neuen Spieleherstellers Activision Blizzard übernehmen. Dazu bringt er die mit 8,1 Milliarden US-Dollar bewertete Tochter Vivendi Games ein und zahlt zudem 1,7 Milliarden US-Dollar in bar. Durch weitere Aktientransaktionen wird Vivendi letztlich rund 68 Prozent an der neuen Firma Activision Blizzard halten.
Nach aktuellen Zahlen hätte Activision Blizzard 2007 einen Umsatz von rund 3,8 Milliarden US-Dollar, womit sich die neue Firma vor die bisherige Nummer eins im Markt, Electronic Arts (EA), schieben würde. Allerdings könnte sich das auch bald wieder ändern - schließlich kämpft EA derzeit darum, im Rahmen einer feindlichen Übernahme den Konkurrenten Take 2 zu kaufen.
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Schlechte Beispiele.... - O² Genion war nur der Name eines Angebots, O² hieß davor Viag...
1,8 Milliarden in bar? Wie viele Koffer brauch man dafür wohl? *grübel* scnr^^
dem stimme ich mal zu und gehe sogar so weit, dass der neue Konzern es auch bei der...
Ganz klar, sonst wäre die Sache nie so easy measy über den Tisch gegangen.