Patenteinkünfte: Nur ein paar Dollar für UMTS-Nachfolger LTE
Lizenzgebühren sollen transparent werden
Die großen Netzwerkausrüster und zwei große Handyhersteller haben ein Abkommen unterzeichnet, das den Ausbau von Long Term Evolution and Service Architecture Evolution Standards (LTE/SAE) beschleunigen soll. In dem Rahmenabkommen des UMTS-Nachfolgers LTE wird nämlich grob festgelegt, wie hoch die Lizenzkosten für Patente der breitbandigen Übertragungstechnik in Zukunft sein sollen.
Alcatel-Lucent, Ericsson, NEC, NextWave Wireless, Nokia, Nokia Siemens Networks und Sony Ericsson haben sich auf den Rahmenvertrag geeinigt, der die Lizenzgebühren für LTE-Netzwerke vorhersehbar und transparent machen soll. LTE (Long Term Evolution) soll Daten mit bis zu 100 MBit/s im Upstream über ein LTE-Netz übertragen.
Im Speziellen wurde festgelegt, dass sich die Patent- und Lizenzkosten bei Handys im einstelligen Prozentbereich des jeweiligen Verkaufspreises bewegen sollen, für Notebooks mit LTE hat man sich auf eine Summe im einstelligen US-Dollar-Bereich als maximale Lizenzgebühr geeinigt. Die Unterzeichner des Abkommens gehen davon aus, dass der Markt die getroffene Vereinbarung stützen wird.
Andere Hersteller sind eingeladen, dem Abkommen beizutreten und somit dafür zu sorgen, dass LTE baldige Verbreitung finden kann. Die Rahmenvereinbarung basiert auf früheren Abkommen, die faire, vernünftige und nicht diskriminierende Lizenzbedingungen für Patente festlegen.
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