3 GHz: Erstes Centrino-2-Notebook in Australien angeboten

Bekanntlich begrüßen die Australier von allen westlichen Ländern als erste das neue Jahr - diesmal sind sie aber gleich zwei Monate zu früh dran, jedenfalls, wenn man Intels Roadmaps zugrunde legt. Hatte der Chip-Hersteller noch in der vergangenen Woche auf dem IDF in Schanghai die Computex für die Auslieferung von " Centrino 2 " erneut bestätigt , so kann man sich ein erstes Notebook mit den neuen Chips in Australien nun schon bestellen. Wann Pioneer es liefern will, lässt die Webseite noch offen.
Als Chipsatz dient dem DreamBook der PM45, der Nachfolger des PM35 ohne integrierte Grafik. Offiziell ist dieser Chipsatz bei Intel genauso wie der grafikfähige GM45 noch als "Cantiga" bekannt.
Die Grafik steuert in dem Notebook ein ebenfalls noch nicht angekündigter Baustein bei, diesmal von AMD: Der "ATI Radeon M82" mit 256 MByte Grafikspeicher ist unbestätigten Informationen zufolge AMDs erster Vertreter der Radeon-3400-Serie für Notebooks. Zu den Taktraten schweigt sich Pioneer noch aus.
Der Rest der Hardware-Ausstattung ist mit einem 15,4-Zoll-Display bei 1.280 x 800 oder 1.680 x 1.050 Pixeln, einer Festplatte (wahlweise als SSD) recht unspektakulär. Einzig der HDMI-Ausgang, der zusätzlich zur VGA-Buchse vorhanden ist sowie ein Kombi-Port für USB oder eSata stechen heraus. Ebenfalls noch selten zu finden: Das Notebook kann mit Windows XP, Vista oder Ubuntu Linux bestellt werden. Dabei bietet Pioneer auch gleich eine Partitionierung für vier parallele Betriebssystem-Installationen an. Ein Blu-ray-Laufwerk für Intels Vesprechen der 2,5-stündigen Wiedergabe bietet Pioneer nicht an.
Das Notebook wiegt 2,8 Kilogramm, Angaben zur Laufzeit liegen nicht vor. Das Design des Geräts erinnert an MSIs PR-Serie, von wem das Gerät letztendlich hergestellt wird, lässt sich aber anhand der beiden einzigen Bilder von Pioneer nicht zweifelsfrei feststellen.



