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Dritte Beta des Parallels Server

SDK für Entwickler enthalten. Ab sofort ist die dritte Beta des Parallels Server verfügbar, die noch kleinere Änderungen enthält. So wird nun etwa ein Software Development Kit (SDK) mitgeliefert, mit dem Entwickler selbst Management-Lösungen für die Server-Virtualisierung schreiben können. Parallels hat sich zudem nochmals zu der Situation von MacOS X als Gastsystem geäußert.
/ Julius Stiebert
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Wie schon in Parallels' Desktop-Virtualisierungsprodukten sind nun auch beim Server spezielle Werkzeuge dabei, die innerhalb des Gastsystems installiert werden und für einen reibungsloseren Ablauf sorgen sollen. In der Regel lassen sich mit diesen Erweiterungen beispielsweise höhere Grafikauflösungen nutzen. Der Parallels Transporter für Virtual-to-Virtual- und Physical-to-Virtual-Migrationen ist nun ebenfalls Teil des Paketes.

In der dritten Beta lassen sich zudem Aufgaben automatisieren, wofür derzeit noch Python zum Einsatz kommt. Später sollen weitere Skriptsprachen unterstützt werden. Mit dem enthaltenen SDK und den offenen APIs sollen sich außerdem Management-Lösungen für die Software entwickeln lassen. Parallels selbst verwendet laut eigenem Bekunden ebenfalls diese Schnittstellen und das SDK für die Server Management Console.

Der Parallels Server soll auf jeder x86- oder x64-Maschine mit Windows, Linux oder MacOS X laufen. Als Gastsystem kommen laut Anbieter über 50 Betriebssystemversionen in Frage, darunter Windows Server 2003, Windows Server 2008, MacOS X 10.5 Server, Red Hat Enterprise Linux, Suse Enterprise Linux sowie Sun Solaris - diese ebenfalls alle in ihren 64-Bit-Varianten. Nachdem viele Kunden nach MacOS X als Gast gefragt haben, hat Parallels sich dazu nochmals geäußert: Dies soll in einer zukünftigen Version verfügbar sein. Dabei bleibt aber weiter unklar, ob MacOS X nur - wie Apple es derzeit erlaubt - auf einem MacOS-Host oder auch beispielsweise in der Bare-Metal-Variante des Virtualisierers unterstützt würde.

Die dritte Beta-Version steht ab sofort zum Download(öffnet im neuen Fenster) für MacOS X, Windows, Linux und zur direkten Installation auf einem System zur Verfügung.

Die finale Veröffentlichung wird in zwei Teile gesplittet: Bereits in wenigen Wochen soll die Version für MacOS X verfügbar sein, hieß es auf Nachfrage von Golem.de. Wenig später dann werden die anderen Versionen folgen - hier müssten einige Teile noch intensiver getestet werden.


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