Windows Mobile 6.1 vorerst ohne verbesserten Browser
Wie etwa vom iPhone oder von Palms Treo bekannt, sortiert die neue Version von Windows Mobile Kurzmitteilungen und auch MMS in einer Chat-Ansicht. Damit lässt sich eine SMS- oder MMS-Unterhaltung mit einer Person wie in einem Chat leicht nachvollziehen.
Außerdem wurde der Startbildschirm überarbeitet, um bequemer auf Termine, verpasste Anrufe, MMS, SMS, E-Mails, Musikdaten und Fotos zugreifen zu können. Darüber hinaus soll sich die Konfiguration des Smartphones vereinfacht haben, so dass sich E-Mail-Konten, WLAN- und Bluetooth-Verbindungen leichter einrichten lassen. In Kombination mit dem System Center Mobile Device Manager oder Exchange Server 2007 mit Service Pack 1 können die Geräte so wie ein Desktop-PC in die IT-Infrastruktur eines Unternehmens integriert werden.
Außerdem hat Microsoft für Ende 2008 den Internet Explorer Mobile 6 angekündigt, der damit nicht automatisch zum Lieferumfang von Windows Mobile 6 gehört. Der Browser erhielt eine Verkleinerungsfunktion, um Webseiten komplett in miniaturisierter Darstellung auf dem Display eines Smartphones anzuzeigen. Damit soll der Nutzer einen besseren Überblick über eine Webseite erhalten und der Hersteller verspricht ein Surferlebnis wie auf einem Desktop-Rechner. Dafür wurde zudem die Unterstützung von Adobes Flash-Format, Microsofts Silverlight und das Videoformat H.264 in den Browser integriert.
In den nächsten Wochen sollen erste Smartphones mit Windows Mobile 6.1 auf den Markt kommen. Unter anderem wurde nach verschiedenen Gerüchten damit offiziell bestätigt, dass Sony Ericssons Xperia X1 mit Windows Mobile 6.1 ausgestattet sein wird. In Deutschland wollen HTC, LG, Motorola, Samsung, O2, T-Mobile und Vodafone entsprechende Mobiltelefone anbieten.
Gerätehersteller erhalten die neue Version vom Internet Explorer Mobile voraussichtlich im dritten Quartal 2008, um den Browser in ihre Geräte zu integrieren. Smartphones mit dem Internet Explorer Mobile 6 werden dann für Ende 2008 erwartet.



