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VMware Workstation 6.5 als Beta

Lifecycle Manager ab sofort erhältlich. Virtualisierungsspezialist VMware hat sein Produkt Workstation 6.5 als Beta-Version veröffentlicht. Darin wurde unter anderem die Unterstützung für 3D-Grafik verbessert. ACE 2.5 ist nun ebenfalls als Beta erhältlich. Der Lifecycle Manager zur Kontrolle virtueller Maschinen ist darüber hinaus als finale Version verfügbar.
/ Julius Stiebert
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Das Desktop-Virtualisierungsprodukt VMware Workstation 6.5 enthält, wie erwartet , den bereits aus der Mac-Virtualisierung Fusion bekannten Unity-Modus. Damit lassen sich Anwendungen aus einer virtuellen Maschine, in der Windows 2000 oder XP läuft, direkt auf den Host-Desktop verlagern. Neu ist auch die Unterstützung für Smartcards und entsprechende Lesegeräte.

Zudem wurde die Aufzeichnungsfunktion weiter aufgebohrt, mit der sich Aktionen in einer virtuellen Maschine aufnehmen lassen, um diese bei einem Absturz automatisch erneut auszuführen. Was genau sich hier geändert hat, gab VMware leider nicht an. Weiterhin soll die Unterstützung für 3D-Grafik innerhalb virtueller Maschinen verbessert worden sein. Die Beta-Version steht nach einer Registrierung für Linux und Windows zum Download(öffnet im neuen Fenster) bereit.

Passend dazu wurde eine Beta-Version von ACE 2.5(öffnet im neuen Fenster) freigegeben. Mit ACE können Administratoren virtuelle Umgebungen vorkonfigurieren, um diese ihren Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen. Anwender haben so die Möglichkeit, alle Funktionen ihres PCs zu verwenden und dennoch einen Unternehmensdesktop zu verwenden, der den internen Sicherheitsrichtlinien entspricht. Dabei soll nun die Geschwindigkeit erhöht worden sein, wenn ACE-Maschinen von einem USB-Stick laufen und auch in ACE ist nun die Authentifizierung mittels Smartcards möglich.

Ebenfalls für den Enterprise-Einsatz gedacht ist der VMware Lifecycle Manager, der nun verfügbar ist. Hiermit können Administratoren virtuelle Maschinen kontrollieren. Das Produkt zeigt etwa, wer eine virtuelle Umgebung verwendet und wann diese angefordert wurde. Auch die Nutzung der virtualisierten Systeme lässt sich berechnen. Des Weiteren lässt sich den Anwendern eine Reihe von vordefinierten Maschinen anbieten, aus denen diese dann nach Kriterien wie dem verfügbaren Arbeitsspeicher wählen können. Letztlich soll sich mit dem Lifecycle Manager der gesamte Lebenszyklus der virtuellen Umgebungen verwalten lassen. Preise nannte VMware nicht.


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