Verbot von Kampfrobotern gefordert
"Wir sollten keine bewaffneten Roboter einsetzen, die nicht zwischen Kombattanten und Nicht-Kombattanten unterscheiden können. Und das wird nie der Fall sein", sekundiert Noel Sharkey, Robotiker an der Universität von Sheffield. Sharkey ist ein scharfer Gegner autonomer Kriegsroboter. Er hat durch seine Kritik in Großbritannien eine öffentliche Diskussion über dieses Thema angeregt, die Landmine-Action nun nutzen möchte.
Vorbild für das geplante Verbot der Kampfroboter ist die Ottawa-Konvention zum Verbot der Produktion, Nutzung und Weitergabe von Anti-Personen-Minen aus dem Jahr 1997. Sie wurde inzwischen von 156 Staaten weltweit unterzeichnet. Die USA gehören allerdings nicht dazu.
Ob sie eine Anti-Kampfroboter-Konvention unterzeichnen werden, ist ebenfalls unwahrscheinlich: Die meiste Roboterforschung in den USA wird vom Militär finanziert. Im Dezember 2007 erst hat das US-Verteidigungsministerium einen "Fahrplan für unbemannte Systeme" veröffentlicht. Danach will das Pentagon bis zum Jahr 2032 unbemannte Systeme in alle Waffengattungen integrieren. Allein bis 2010 stellt es 4 Milliarden US-Dollar für die Entwicklung von Kampfrobotern bereit.
Sharkey ist nicht der einzige Robotiker, der sich Sorgen um eine falsche Entwicklung in dieser Disziplin macht. Auch der Amerikaner David Hanson tritt dafür ein, Roboter mit "Mitgefühl und Empathie für Menschen" zu konstruieren. "Der Schlüssel, um Horrorszenarien, wie wir sie aus Science-Fiction-Filmen kennen, zu verhindern, ist es, für eine solche wohlwollende und kreative künstliche Intelligenz zu sorgen", sagte er kürzlich im Interview mit Golem.de.
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Verbot von Kampfrobotern gefordert |
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schau dir terminator an das ist nur eine der möglichkeiten über die du dir noch nicht mal...
Ohm ist die Einheit für den elektrischen Widerstand. Da es hier um den Widerstand den...
Dann solln sie das im Internet tun, das kostet auch net gar so viel Hardware!
Kriege werden immer mehr wirtschaftlich geführt. Und es wird immer weniger um Ideologien...