Spieletest: Lost - Abenteuer auf der TV-Insel
Umsetzung der Fernsehserie mit bislang unbekanntem Absturzopfer
Seit Ende Januar 2008 läuft die vierte Staffel der kultigen Serie Lost im amerikanischen Fernsehen, während hierzulande Lost-Fans noch warten müssen, bis es weitergeht. Die hiesige Lost-Pause können Spieler nun überbrücken: Sie besuchen in der Umsetzung von Ubisoft die mysteriöse Südseeinsel - und forschen als Elliott Maslow nach Erinnerungen.
Lost (Windows-PC, PS 3, Xbox 360
Dass Flug Oceanic Flug 815 abstürzt, weiß jeder Fan von Lost - schließlich ist es dieses Ereignis, mit dem die Serie ihre Figuren auf die mysteriöse Insel im Pazifik verschlägt. Was bislang unbekannt war: An Bord befand sich auch der Reporter Elliott Maslow. Im Computerspiel Lost ist er die Hauptfigur, den Spieler auf Windows-PC, Xbox 360 und PlayStation 3 über das Eiland steuern. Direkt nach dem Absturz erinnert sich Elliott allerdings weder an seinen Beruf noch an seine Vergangenheit - er hat sich am Kopf verletzt und leidet unter einem Erinnerungsverlust.
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Lost - Das Spiel
Das Computerspiel Lost erzählt die Geschichte des Elliott Maslow als linear angelegte Verkettung von Minispielen, Actionsequenzen und sonstigen Aufgaben. Während die spielerische Freiheit gegen null geht, häufen sich die Ladebildschirme und damit die Wartezeiten. Immerhin geht es schön abwechslungsreich zu. Beispielsweise muss Elliott dem aus der Serie bekannten tödlichen schwarzen Nebel ausweichen und dabei ebenso reaktionsschnell wie geschickt agieren, einem Hund durch den Urwald folgen oder in einer Art Denkspiel die Treibstoffleitung des abgestürzten Flugzeugs kappen. Dazu kommen noch Gespräche mit anderen Lost-Figuren - und ein einfaches, aber herzlich überflüssiges Handelssystem, mit dem Elliott etwa im Tausch gegen herumliegende Kokosnüsse seine Vorräte an Fackeln aufstockt.
Lost - Das Spiel
Eine besondere Rolle haben die sogenannten "Erinnerungspiele", die einen Großteil von Elliotts Story erzählen. In den blauweiß eingefärbten 3D-Sequenzen muss er als Fotoreporter mit einem Kamerasucher vorgegebene Bilder knipsen, von denen er vorher nur einen unzusammenhängenden Ausschnitt kennt. Beispielsweise sieht Elliott zuerst eine zerstörte Fotografie seiner Freundin und muss dann dieses Bild in seiner Erinnerung noch einmal neu aufnehmen. Klingt interessant - allerdings ist das Spiel in diesen Abschnitten manchmal sehr pingelig und will, dass sowohl das Timing als auch die Bildschärfe genau stimmen. Gesteuert wird Elliott in den meisten Fällen aus der Beobachterperspektive - was im Großen und Ganzen gut funktioniert, aber doch komfortabler sein könnte.
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Haha, wenigstens einem hab ich's versaut! *freu*
Meinst du jetzt bastispasti oder lost?
Und das hast du mit Paint gepixelt? Nicht schlecht!
Stirb an deinen Cornflakes, Ungläubiger!