Britischer Geheimdienst will Bewegungsprofile auswerten
Bereits jetzt beobachten in Großbritannien mehr Videokameras pro Kopf als in irgendeinem anderen Land der Welt, was die Bürger so tun. Auch bei DNA-Datenbanken sind die Briten führend: Mehr als 4,5 Millionen DNA-Datensätze sind bereits gespeichert, darunter mehr als 150.000 von Kindern unter 16 Jahren. Einmal erfasst, ist es für die Bürger praktisch unmöglich, ihren Datensatz wieder löschen zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Unschuld der Erfassten erwiesen worden ist.
Aktuelle Vorschläge von Sicherheitsbehörden sehen eine massive Ausweitung der Datenbestände vor. Geht es etwa nach den Wünschen von Scotland-Yard-Sprecher Gary Pugh, so sollten bereits von Kleinkindern im Alter von fünf Jahren DNA-Proben gespeichert werden, um später die Strafverfolgung bei einer kriminellen Karriere zu erleichtern. Dieser Vorschlag ist aber innerhalb der Polizei stark umstritten.
DNA-Datenbanken, Videoüberwachung, Bewegungsprofile - selbst Befürworter von präventiven Überwachungsmaßnahmen wie Brian Turner stellen inzwischen fest, dass sich Großbritannien zu einer "Überwachungsgesellschaft" entwickelt hat. Der theoretisch denkbare Nutzen hingegen, eine Verbrechensvorbeugung, "muss sich in der Praxis erst noch erweisen".
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Was ist wenn die Regierung zum tyrann wird ? was wenn plötzlich die demokratie stück für...
Aber nur, wenn sie von Heinz kommen.
Das Profil wird erstellt, auch ohne das Du eingeloggt bist. Hier ein kleiner Goldem...
Ich würde wirklich gerne zu den Demos gehen, aber ich bin es wirklich leid, ständig...