Kurth leitet europäischen Telekommunikationsregulierer
Präsident der Bundesnetzagentur zum Vorsitzenden der ERG gewählt
Matthias Kurth, der Präsident der Bundesnetzagentur, übernimmt 2009 den Vorsitz der Gruppe der europäischen Telekommunikationsregulierer (Independent Regulators Group [IRG]/European Regulators Group [ERG]). Er wurde dazu einstimmig gewählt und tritt die Nachfolge des derzeitigen Vorsitzenden Daniel Pataki aus Ungarn an.
Kurth will sich vor allem "für eine Stärkung und Intensivierung der europäischen Zusammenarbeit der Regulierer einsetzen". Dabei spielt für ihn der Zeitpunkt der Diskussion über einen neuen europäischen Rechtsrahmen eine wesentliche Rolle bei der Übernahme dieser Funktion.
Nach Ansicht von Kurth hat die europäische Zusammenarbeit der Regulierer in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte gemacht "und bildet ein unbürokratisches und effizientes Netzwerk, um einheitliche Marktbedingungen in Europa herzustellen".
Die ERG wurde als Beratungsgremium geschaffen, um die Europäische Kommission zu unterstützen, den gemeinsamen Markt für elektronische Kommunikation und Dienste zu entwickeln und eine konsistente Umsetzung des Europäischen Rechtsrahmens sicherzustellen. Die Gruppe setzt sich aus den nationalen Regulierungsbehörden Europas zusammen. Vertreten sind die 27 EU-Mitgliedstaaten sowie die vier EFTA-Staaten Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein. Die drei Beitrittskandidaten zur Europäischen Union Türkei, Kroatien und Mazedonien beteiligen sich als Beobachter.
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Ist denn ein Eisbär dafür überhaupt qualifiziert?