Bain und Huawei legen modifiziertes Angebot für 3Com vor
Chinesen erhalten keinen Zugang zu einigen Netzwerktechnologien
Nach der Niederlage vor dem "Committee on Foreign Investment in the United States" (CFIUS) wollen der US-Finanzinvestor Bain und der chinesische Telekommunikationsausrüster Huawei ein modifiziertes Angebot für den amerikanischen Netzwerkausrüster 3Com vorlegen.
Wie das Wall Street Journal berichtet, soll das chinesische Unternehmen keinen Zugang zu einigen wichtigen Technologien des Netzwerkausrüsters erhalten. So sollen die Chinesen keinen Zugang zu einigen wichtigen Netzwerktechnologien von 3Com erhalten.
Die übrigen Bedingungen bleiben wie bisher: Danach zahlen Bain und Huawei 2,2 Milliarden US-Dollar für die 3Com-Übernahme. Bain erhält den Mehrheitsanteil, während Huawei wie geplant eine Minderheitsbeteiligung von 16,5 Prozent bekommt.
In der vergangenen Woche 2008 hatte das CFIUS, das Investitionen ausländischer Unternehmen in den USA prüft, einen Verkauf von 3Com abgelehnt. Grund waren Sicherheitsbedenken: Die 3Com-Tochter TippingPoint liefert Sicherheitssysteme für die Computer des amerikanischen Verteidigungsministeriums. Bain und Huawei zogen daraufhin ihr Kaufangebot zurück.
Mit dem neuen Angebot hoffen die drei Partner nun auf die Zustimmung des Ausschusses. Nach Ansicht des Wall Street Journal dürfte es das modifizierte Angebot dem Ausschuss schwer machen, die Transaktion noch einmal abzulehnen.
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