Mozilla Messaging: Thunderbird-Unternehmen gestartet
Hauptziel ist die Entwicklung von Thunderbird 3
Mit Mozilla Messaging nimmt nun das Unternehmen den Betrieb auf, das künftig die Entwicklung und Vermarktung des E-Mail-Clients Thunderbird übernimmt. Damit erhält Thunderbird ein vergleichbares Konzept wie seinerzeit Firefox und die Macher hoffen, damit ähnlich erfolgreich zu sein.
Seit November 2007 arbeitet David Ascher daran, Mozilla Messaging aufzubauen, das bisher den Codenamen MailCo trug. Damit ist Mozilla Messaging ein neuer Ableger der nicht kommerziellen Mozilla-Stiftung. Die frisch ausgegliederte Unternehmung nimmt nun ihren Betrieb auf und wird sich auf E-Mail-Anwendungen konzentrieren, was in diesem Fall bedeutet, dass unter diesem Dach die Entwicklung an Thunderbird stattfinden wird.
Zu den geplanten Verbesserungen von Thunderbird 3 zählen ein integrierter Kalender (Lightning-Integration), eine bessere Suche, eine leichtere Konfiguration und allgemeine Optimierungen. Als Ziel setzt sich die Firma, die neue Version noch Ende 2008 fertig zu bekommen. Das frei verfügbare Produkt Thunderbird wird bereits vielfach eingesetzt. Bei Mozilla Messaging widmet sich ein kleines Team festangestellter Mitarbeiter als Teil einer Community freiwilliger Programmierer der Fortentwicklung von Thunderbird.
"Wir freuen uns, dass wir die Energie unserer Open-Source-Community in die Zukunft des Thunderbird stecken können", sagte David Ascher, CEO bei Mozilla Messaging. "Jeder von uns wird seinen Beitrag leisten, um ein großartiges E-Mail-Produkt zu kreieren, das die Menschen gerne anwenden werden und welches eine grundlegende Applikation in dem kritischen Bereich der Internetsoftware sein wird."
Mozilla Messaging bleibt vollständig im Besitz der Mozilla-Stiftung. Das Board of Directors besteht aus David Ascher als CEO von Mozilla Messaging, Christopher Beard als Vice President und General Manager von Mozilla Labs und Marten Mickos als CEO des Open-Source-Datenbankanbieters MySQL AB.
"Thunderbird ist eine der zentralen Säulen des Mozilla-Projektes, dem weltweit mehr als 100 Millionen Anwender ihre Wahlfreiheit hinsichtlich Internetsoftware verdanken. Durch meine Berufung in das Board of Directors von Mozilla Messaging möchte ich helfen, dass die Menschen besser miteinander kommunizieren", erklärte Marten Mickos, CEO bei MySQL AB.
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Davon hattest Du aber nicht geredet, sondern von dem was ist, nämlich Thunderbird...
Sorry. Wenn man so viele Hirnverbrante Ideen und Wünsche von Kunden am Tag beackern mu...
Wuerde endlich mal Zeit ;)
Wie wärs mit einem tollen Gesamtkonzept von Desktop-Oberfläche, E-Mail-Programm...