IP-Com will angeblich 12 Milliarden Euro von Nokia

Bayerischer Rechteverwerter klagt gegen Nokia wegen Patentverletzung

Der Rechteverwerter IP-Com aus Pullach bei München fordert Lizenzgebühren für Mobilfunkpatente im Gesamtwert von zwölf Milliarden Euro von Nokia, berichtet das Handelsblatt. Verhandelt werde schon länger, Anfang Januar 2008 hat IP-Com Klage eingereicht.

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IP-Com-Chef Christoph Schoeller ist laut Handelsblatt "mit der Geduld am Ende". Er klagt vor dem Landgericht Mannheim wegen der Verletzung von acht Patentfamilien und wolle "Nokia die Nutzung der Patente untersagen lassen". Letztendlich liefe dies auf ein Verkaufsverbot in zahlreichen Ländern hinaus.

Nokia weist die Forderungen von IP-Com unterdessen zurück, bezeichnet einige der Patente als ungültig und die finanziellen Forderungen von IP-Com als überzogen. Das Unternehmen will sich "mit aller Macht verteidigen", wird Nokias Patentdirektorin Anne Eckert im Handelsblatt zitiert.

Die strittigen Patente hat IP-Com 2006 von der Robert Bosch GmbH übernommen und wolle die Lizenzgelder jetzt mit Rückendeckung durch den Private-Equity-Fonds Fortress "in aller Konsequenz" einklagen. Fortress verwaltet 40 Milliarden US-Dollar Anlegergelder und ist mit knapp 50 Prozent an IP-Com beteiligt.

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