Nokia-Werk in Bochum angeblich sanierungsfähig
Um die Kapazität des von der Schließung bedrohten Bochumer Werkes zu erhöhen, sei demnach eine einmalige Investition von rund 14,3 Millionen Euro notwendig. Mit den damit angeschafften Maschinen soll die Kapazität gar verdoppelt werden können, heißt es seitens der Rheinischen Post(öffnet im neuen Fenster) . Neue Mitarbeiter müssten dazu nicht eingestellt werden, so dass sich auch die Produktivität erhöhen würde.
Für die 300 Mitarbeiter der Automotive-Sparte des Bochumer Standorts gibt es indes Hoffnung. Ein privater Investor hat nach Angaben von Nokia(öffnet im neuen Fenster) Interesse an einer Übernahme bekundet. Der ehemalige Chef der Sparte, Razvan Olosu, sowie die Kapitalgesellschaft Equity Partners GmbH werden von Nokia als Interessenten genannt.
Für die meisten der restlichen 3.000 Mitarbeiter des Nokia-Werks im Ruhrgebiet sieht es indes schlecht aus. Mittlerweile wird zwar davon gesprochen, dass in Bochum vielleicht eine Testlinie erhalten bleiben kann, bei der bis zu 100 Mitarbeiter die Montage von Handys kontrollieren könnten, doch die grundsätzliche Entscheidung Nokias, das Werk zu schließen, steht nach wie vor.