Nikons neue Spiegelreflexkamera - D60 mit 10,2 Megapixeln

Zunächst waren die Daten zur Nikon D60 im Forum von Dpreview(öffnet im neuen Fenster) aufgetaucht, mittlerweile wurden sie von Nikon bestätigt. Demnach wird Nikons D60 mit einem 10,2-Megapixel-Sensor ausgerüstet sein, zwar keine höhere Auflösung als die D40x aus gleichem Hause, doch hat Nikon nun das "Active D-Lighting"-System eingebaut, um schon während der Aufnahme unterbelichtete Bildpartien aufzuhellen, während gut belichtete Partien verschont bleiben sollen.
Die D60 kommt im Gehäuse der D40x daher und verfügt wie alle Spiegelreflexkameras über eine Programm-, Blenden- und Zeitautomatik sowie eine manuelle Belichtungssteuerung. Sie nutzt weiterhin Nikons 3D-Color-Matrixmessung II und bietet auch einige Motivprogramme mit vorab eingestellten Parameter-Kombinationen.
Die Kamera soll 0,19 Sekunden nach dem Einschalten betriebsbereit sein und bis zu 100 JPEGs hintereinander mit einer Geschwindigkeit von 3 Bildern pro Sekunde machen können. Der Autofokus arbeitet mit drei Messpunkten. Der Akku soll für bis zu 500 Bilder gut sein, bevor er wieder aufgeladen werden muss.
Noch im Januar 2008 soll die Nikon D60 zum Preis von 759,- Euro auf den Markt kommen.
Zusammen mit den Informationen zur D60 waren auch Informationen zu neuen Nikon-Objektiven im gleichen Forum veröffentlicht(öffnet im neuen Fenster) worden, die sich ebenfalls nun bestätigten. So bringt Nikon mit dem "Nikkor 24mm f/3.5D ED" ein Tilt/Shift-Objektiv auf den Markt, mit dem sich beispielsweise stürzende Linien bei Architekturaufnahmen verhindern lassen. Das Objektiv soll eine Neigung von 8,5 Grad in beide Richtungen und eine Verschiebung um +/- 11,5 mm erlauben. Das Objektiv soll um 90 Grad nach links und rechts mit 30-Grad-Rastpunkten gedreht werden können. Das Objektiv soll rund 1.830,- Euro kosten und noch im Frühjahr 2008 auf den Markt kommen.
Mit dem "Nikon AF-S DX Nikkor 16-85mm f/3.5-5.6G ED VR" schließlich wird ein Objektiv erscheinen, das mit einer optischen Bildstabilisierung ausgerüstet ist. Über den gesamten Zoom-Bereich soll eine Naheinstellgrenze von 0,38 Metern möglich sein.
Durch die "VR II Vibration Reduction", wie Nikon seine Anti-Verwackelungstechnik nennt, sollen bis zu vier Blendenstufen hinzugewonnen werden. Auch hier wird ein Ultraschall-Motorantrieb zum Fokussieren genutzt. Das Zoom-Objektiv soll knapp 600,- Euro kosten. Teilweise soll es als Kit zusammen mit Nikons D300 verkauft werden.



