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Sony Ericsson bringt Radio-Handys

Vier neue Mobiltelefone in der Einstiegsklasse vorgestellt. Sony Ericsson hat vier neue Mobiltelefone der Einsteigerklasse vorgestellt: Das T270i und das T280i stecken in einem Metallgehäuse und beherrschen die wichtigsten Telefonfunktionen. Das R300i und das R306i stellen eine neue Handy-Form dar: das Radio-Handy. Es hebt sich von allen sonst auf dem Markt befindlichen Mobiltelefonen dadurch ab, dass Radiolautsprecher und Sendertasten auf der Rückseite des Gerätes angebracht sind. Dabei beschränkt sich der Empfang nicht allein auf UKW, auch Mittelwelle-Sender lassen sich damit empfangen.
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Mit dem T270i und dem T280i bringt Sony Ericsson zwei günstige Handys für ca. 100,- Euro. In beiden Modellen steckt ein 1,7 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 128 x 160 Pixeln und einer Farbtiefe von bis zu 65.536 Farben. Telefonbuch, Kalender oder Nachrichten beispielsweise lassen sich über eine Schnellwahltaste direkt aufrufen. Per Bluetooth können beide Handys Daten austauschen, das Bluetooth-Profil A2DP für drahtlose Stereoton-Übertragung wird nicht unterstützt. Beide Geräte verfügen über ein UKW-Radio und spielen MP3-Klingeltöne ab.

Als einziger Unterschied erweist sich das Vorhandensein einer Digitalkamera. Während das T280i mit einer 1,3-Megapixel-Kamera mit 4fach-Digital-Zoom gerüstet ist, kommt das T270i ohne Kamera aus. Neben Organizer-Funktionen und Java für Handyspiele besitzen die Modelle einen XHTML-Browser. Weitere Ausstattungsmerkmale bestehen in einem Wecker, einem Taschenrechner, einer Notizfunktion, einer Stoppuhr und einem Timer. Der interne Speicher fasst knapp 10 MByte und ist nicht erweiterbar.

Die 100 x 45 x 13 mm großen Handys der T-Serie wiegen 82 Gramm. Sie funken als Dual-Band-Gerät auf den GSM-Frequenzen 900 und 1.800, die Datenübertragung erfolgt via GPRS. EDGE-tauglich sind die beiden Mobiltelefone nicht. Der Akku im Handy soll eine Gesprächszeit von bis zu 7 Stunden ermöglichen, im Stand-by-Modus arbeiten die T-Modelle mit einer Akkuladung etwa 12,5 Tage. Das T270i und das T280i sollen voraussichtlich im ersten Quartal 2008 in den Handel gelangen. Während das T270i 119,- Euro kosten soll, wird der Preis für das T280i bei 129,- Euro liegen.

Die Radio-Handys der neuen R-Serie sind vor allem für Wachstumsmärkte wie Indien ausgelegt. Daher empfangen sie neben UKW-Sendern mit RDS auch Mittelwelle-Stationen. Mit Hilfe von Voreinstelltasten auf der Vorderseite der Geräte kann der Besitzer zwischen den Sendern wechseln. Um Radio zu hören, muss der Nutzer nach wie vor das kabelgebundene Headset einstöpseln, das die Antenne integriert hat. Das Radioprogramm kann dann auch über den Lautsprecher gehört werden. Zudem hat der Nutzer die Möglichkeit, den eingebauten Wecker zu stellen und sich mit einem Radiosender wecken zu lassen.

Mit einem Tastendruck soll sich die Lautstärke regeln lassen. Da die Lautsprecher eines Handys erfahrungsgemäß immer ein wenig vollmundig klingen, kann über die Audio-Enhancer-Taste am Handy ein 3D-Sound und ein "Volume Boost" aktiviert werden. Dabei bietet das R300i Mono-, das R306i Stereoklang. Außerdem verfügt das R306i über einen Videoplayer, 3D-Spiele und ein monochromes zweites Display mit 96 x 32 Pixeln Auflösung. Im R300i steckt eine 0,3-Megapixel-Kamera, während die Kamera im R306i auf eine Auflösung von 1,3 Megapixeln kommt. Hier ist auch ein Vierfach-Digitalzoom integriert, zudem kann die Kamera Filmchen drehen.

Davon abgesehen sind beide Modelle identisch ausgestattet: An Bord befinden sich Organizerfunktionen, ein Diktiergerät und die Möglichkeit, mit dem PC zu synchronisieren. Der Rechner erkennt die R-Modelle als USB-Massenspeicher. Das Display des R300i liefert 1,8 Zoll Bilddiagonale, im R306i steckt ein Bildschirm mit einer Größe von 1,9 Zoll. Beide bieten eine Auflösung von 128 x 160 Pixeln und stellen bis zu 65.536 Farben dar. Das R300i misst 101 x 46 x 12 mm und wiegt 75 Gramm, das R306i ist mit 90 x 48 x 16 mm ein wenig größer und auch 18 Gramm schwerer.

Der interne Speicher beträgt beim R300i 8 MByte, beim R306i sind es 5 MByte. Eine Speichererweiterung ist wohl nicht vorhanden. Die Tri-Band-Handys funken auf den drei GSM-Netzen 900, 1.800 sowie 1.900 MHz und übertragen Daten via GPRS, nicht jedoch über EDGE. Plaudern lässt sich mit beiden R-Handys mit einer Akkuladung bis zu 9 Stunden, laut Sony Ericsson hält der Akku des R300i im Stand-by-Betrieb etwa 16,5 Tage, der des R306i etwa 17 Tage durch. Die Radiolaufzeit gibt der Hersteller bei ausgeschalteten Telefonfunktionen mit 27 Stunden an.

Das Sony Ericsson R300i Radio soll im zweiten Quartal 2008 ohne Vertrag für 89,- Euro zu haben sein. Das R306i folgt im dritten Quartal 2008 und kostet dann 99,- Euro ohne Vertrag.


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