CorelDraw Graphics Suite neu aufgelegt
Auch Corel Photo-Paint erhielt Neuerungen
Die neue Version der CorelDraw Graphics Suite bringt zahlreiche Verbesserungen, um die Arbeit mit der Software weiter zu erleichtern. Vor allem im Umgang mit Schriften ist einiges passiert, aber auch die Ebenenfunktionen wurden ergänzt. Zudem versteht die Software nun interaktive Tabellen und ist vollständig an Windows Vista angepasst.
Bei den Ebenenfunktionen hat die CorelDraw Graphics Suite X4 zugelegt. Diese lassen sich nun auf jeder Seite unabhängig steuern und bearbeiten, wodurch weniger Seiten mit leeren Ebenen erreicht werden sollen. Zudem können Hilfslinien seitenweise bestimmt werden. Lediglich die Haupthilfslinien zeigt die Software auf allen Seiten. Mit Hilfe von interaktiven Tabellen erstellt der Anwender strukturierte Layouts für Text und Grafiken, wobei die einzelnen Zellen beliebig ausgerichtet werden können. Ferner lässt sich Text mit Begrenzungszeichen in Tabellen konvertieren und auch Bilder lassen sich in Zellen einfügen.
Änderungen an der Textformatierung werden fortan in einer Vorschau sofort angezeigt, um diese vorab zu prüfen. Zur Auswahl einer Schriftart gibt es einen überarbeiteten Dialog und es liegen einige Spezialschriften bei. Für eine bequeme Identifizierung von Schriften nutzt die Software den Dienst MyFonts.com, der anhand von Mustern in Bitmap-Bildern den Typ eines Fonts benennt. Neuerdings versteht die Software auch das Format von Microsoft Office Publisher und die Software soll auch kompatibel zu Word 2007 sowie Adobe Photoshop CS3 sein.
Für eine bessere Zusammenarbeit mit anderen Personen gibt es ein spezielles CorelDraw-ConceptShare-Andockfenster, aus dem der Nutzer über das Internet direkt in Kontakt mit anderen treten kann. Darüber lassen sich etwa Ideen mit Kollegen oder Freunden austauschen, was bequemer sein soll als etwa der Austausch via E-Mail oder Instant Messenger.
Ebenfalls wurde die zum Lieferumfang gehörende Fotobearbeitungssoftware Corel Photo-Paint ergänzt. So unterstützt sie nun rund 300 verschiedene RAW-Formate und schief eingescannte oder fotografierte Bilder soll die Software gerade rücken können. Überarbeitet wurden außerdem die Funktionen rund um die Tonkurve, anhand derer der Anwender Knoten auswählen, hinzufügen oder löschen kann.
Die CorelDraw Graphics Suite X4 soll für die Windows-Plattform unter anderem in deutscher Sprache ab Februar 2008 zum Preis von etwa 630,- Euro zu haben sein. Der Upgrade-Preis beträgt rund 321,- Euro. Zum Lieferumfang gehören nun 80 Vorlagen, die Komponenten Corel PowerTrace X4 sowie Corel Capture X4 und ein Handbuch, Trainingsvideos, über 10.000 Cliparts und Bilder sowie 1.000 OpenType-Schriften.
Nachtrag vom 24. Januar 2008 um 9:27 Uhr:
Versehentlich wurden im Artikel Preise ohne Mehrwertsteuer genannt. Dieser Fehler wurde korrigiert.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Völlig richtig. Daher benutze ich auch schon seit 15 Jahren keine Adobe-Produkte mehr...