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Intel will Latenzzeiten unter Linux bekämpfen

LatencyTop sucht nach Gründen für ruckelnde Videos. Hohe Latenzzeiten können den Benutzer durchaus ärgern, etwa wenn der Ton stockt oder ein Video ruckelt. Damit Linux-Programmierer die Ursache für solche Latenzzeiten ausfindig machen können, hat Intel LatencyTop vorgestellt.
/ Julius Stiebert
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Laut Intels Ankündigung(öffnet im neuen Fenster) treten Symptome wie eine stockende Audiowiedergabe, ruckelnde Videos und ein verzögert reagierender Desktop auf, wenn ein Prozess unter Linux auf eine noch nicht verfügbare Ressource wartet. Zwar sind solche Verzögerungen selten ein Problem, in Bereichen, in denen es um eine garantierte Reaktionszeit geht, kommen dennoch Kernel-Varianten mit Echtzeit-Patches zum Einsatz. Und auch bei der Multimedia-Bearbeitung werden solche Kernel gerne genutzt.

LatencyTop analysiert die laufenden Prozesse und zeigt, welche Ursachen es für die hohen Latenzzeiten gibt. Sowohl Anwendungs- als auch Kernel-Programmierer sollen so Hinweise darauf bekommen, was sie ändern können, um die Verzögerungen in Zukunft zu vermeiden.

Um LatencyTop verwenden zu können, ist ein Kernel-Patch nötig, der nach Angaben der Entwickler noch nicht reif genug für den offiziellen Kernel ist. Der Patch und LatencyTop selbst stehen auf der Projektseite zum Download(öffnet im neuen Fenster) bereit.


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