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AMD: Milliardenverlust durch Einmaleffekte

Absatz von Prozessoren auf Rekordniveau. Noch nie zuvor hat AMD so viele Prozessoren verkauft wie im vierten Quartal 2007, das Ergebnis fällt mit einem Nettoverlust von 1,772 Milliarden US-Dollar aber tiefrot aus. Dennoch sieht sich AMD auf einem guten Weg, denn es sind vor allem einmalige Abschreibungen im Zusammenhang mit der Übernahme von ATI, die das Ergebnis belasten.
/ Jens Ihlenfeld
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Allein 1,608 Milliarden US-Dollar gehen auf Abschreibungen in Bezug auf ATIs Firmenwert zurück. Ohne Sondereffekte liegt AMD mit einem Verlust von 9 Millionen US-Dollar nahe an einer schwarzen Null. Der Umsatz im vierten Quartal 2007 lag bei 1,770 Milliarden US-Dollar leicht unter dem Wert des Vorjahres.

Zum Vergleich: Im vierten Quartal 2006 setzte AMD 1,773 Milliarden US-Dollar um und verbuchte einen Nettoverlust von 576 Millionen US-Dollar. Im Gesamtjahr 2007 erzielte AMD einen Umsatz von 6,013 Milliarden US-Dollar bei einem Nettoverlust von 3,379 Milliarden US-Dollar. Darin enthalten sind Einmaleffekte in Höhe von 2,007 Milliarden US-Dollar.

Dabei setzte AMD allein mit Computerprodukten im vierten Quartal 2007 rund 1,402 Milliarden US-Dollar um, hinzu kommt ein Umsatz von 259 Millionen US-Dollar mit Grafikprodukten sowie 102 Millionen US-Dollar im Bereich Unterhaltungselektronik, in den Chips für Spielekonsolen fallen.


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