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Marktforscher empfehlen Open XML

OpenDocument sei nur als politisches Statement zu verstehen. Die Burton Gruppe hat eine Analyse der XML-Dokumentenformate Office Open XML (OOXML) und OpenDocument (ODF) veröffentlicht. Darin kommen die Marktforscher zu dem Schluss, dass für große Organisationen in der Regel Microsofts OOXML zu empfehlen sei.
/ Julius Stiebert
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Organisationen, die bereits Microsoft Office einsetzen, sollen auch auf Microsofts Dateiformat OOXML setzen, so die Studie(öffnet im neuen Fenster) der Burton Group(öffnet im neuen Fenster) . Die Autoren Guy Creese und Peter O'Kelly gehen auch davon aus, dass OOXML sich stark verbreiten wird, was die Position gegenüber dem von der ISO standardisierten ODF stärken würde. Die Verbreitung führen die Marktforscher auch darauf zurück, dass OOXML das Standard-Dateiformat in Office 2007 ist.

Dennoch werde auch ODF den Markt beeinflussen, so die Autoren. OpenOffice.org oder ODF zu verwenden, wertet die Studie jedoch als "politisches Statement" gegen Microsoft anstatt die Entscheidung als objektiv auf Basis technischer Vorteile zu verstehen.

In der Studie wird zwar die Arbeit an ODF anerkannt, für den Unternehmenseinsatz sei das offene Format dennoch ungeeignet und auch die Unterstützung des Formates durch Firmen wie Novell, IBM und Sun sei nur eine Strategie, um Microsofts Einfluss auf XML-Dokumentenformate einzuschränken. Zudem unterliege das Format hauptsächlich Suns Kontrolle.

Microsoft habe OOXML vor allem zum eigenen finanziellen Nutzen erstellt und müsse in Zukunft die Kontrolle über das Format weiter abgeben, so die Autoren der Studie - ein Standard enthalte auch Beiträge anderer Anbieter und Kunden.


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