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Digitalfotografie: Mehr Zeit für den Selbstauslöser

FaceTime nutzt Gesichtserkennungsfunktion. Der Kamera-Software-Hersteller FotoNation hat eine Technik namens FaceTime vorgestellt, die Selbstporträts mit Digitalkamera und Fotohandy einfacher machen soll. Die Idee ist relativ simpel: Der Timer für den Selbstauslöser beginnt erst zu laufen, wenn das Gesicht des Fotografen auf dem Bild erscheint. Damit soll dem Künstler genügend Zeit bleiben, sich selbst entspannt in Szene zu setzen.
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Mit FaceTime hat FotoNation das Prinzip des Selbstauslösers weiterentwickelt. Während man bislang üblicherweise eine bestimmte Zeitspanne einstellt, bevor die Kamera auslöst, hat die Forscherfirma den Selbstauslöser mit Gesichtserkennungssoftware gekoppelt. Der Countdown bis zum Auslösen wird erst aktiviert, wenn ein weiteres Gesicht im Bild erscheint.

Die Technik ist nicht für Endkunden gedacht, sondern richtet sich an Gerätehersteller und basiert auf FotoNations FaceTracker-Software. Dabei handelt es sich um eine Software-Bibliothek, die menschliche Gesichter identifizieren soll. Sobald ein Foto im Sucher anvisiert wird, soll die Lösung bis zu neun Gesichter erkennen - und zwar von vorne und von der Seite.

FotoNation bietet Kamera- und Mobiltelefonherstellern FaceTime als Zusatzmodul zur FaceTracker-Software ab sofort zur Lizenzierung an. Bislang ist die Neuerung im Produktbereich der Hersteller-Homepage aber nicht gelistet. Eine Demo der Technik wird auf der Photo-Marketing-Association-Show zu sehen sein, die vom 8. bis zum 11. März 2008 in Las Vegas stattfindet.


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