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Google darf um Mobilfunklizenzen steigern

FCC veröffentlicht Bieterliste. Ab dem 24. Januar 2008 versteigert die amerikanische Regulierungsbehörde FCC ehemalige Fernsehfrequenzen. Zu den zugelassenen Bietern gehört neben den großen Mobilfunkanbietern auch Google.
/ Werner Pluta
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Die amerikanische Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) hat die Liste mit den Bietern veröffentlicht, die zu der Versteigerung der neuen Mobilfunkfrequenzen zugelassen sind. Insgesamt sind 214 der 256 Bewerber angenommen(öffnet im neuen Fenster) worden.

Unter den Zugelassenen sind unter anderem AT&T und Verizon, die beiden größten Mobilfunkanbieter der USA. Zu den Bietern gehören aber auch Google , der Chip-Hersteller Qualcomm sowie Vulcan, das Beteiligungsunternehmen des Microsoft-Mitgründers Paul Allen.

27 Bewerber wies(öffnet im neuen Fenster) die FCC ab. Darunter ist unter anderem Frontline Wireless, zu dessen Gründern der ehemalige FCC-Chef Reed Hundt gehörte. Das Unternehmen wurde kürzlich geschlossen.

Ab dem 24. Januar 2008 versteigert die FCC insgesamt 1.200 Mobilfunklizenzen im 700-MHz-Bereich. Es wird erwartet, dass sich Auktion über mehrere Wochen hinziehen wird. Die FCC hofft, bei der Versteigerung bis zu 15 Milliarden US-Dollar einzunehmen. Zum Verkauf stehen mehrere Blöcke mit regionalen und landesweiten Frequenzbereichen. Es handelt sich dabei um Frequenzen, die früher zur Fernsehübertragung genutzt wurden. Durch die Umstellung auf digitales Fernsehen sind sie frei geworden.

Für etwa ein Drittel des angebotenen Spektrums hat die FCC in den Auktionsregeln einen freien Zugang festgelegt. Wer eine entsprechende Lizenz erwirbt, muss auch Geräten von Drittanbietern Zugang zu seinem Netz gewähren. Google interessiert sich für dieses Spektrum.


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