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Nokia will keine Handys mehr in Deutschland bauen

Der Standort Deutschland ist nicht wettbewerbsfähig. Nokia will die Produktion mobiler Endgeräte in Deutschland einstellen. Bis Mitte 2008 soll der Standort Bochum geschlossen und die Produktion in "andere, wettbewerbsfähigere Nokia Werke in Europa" verlagert werden.
/ Jens Ihlenfeld
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Nicht nur die Produktion am Standort Bochum will Nokia aufgeben, auch Bereiche, die nicht zur Produktion gehören, sollen in Bochum geschlossen werden. Insgesamt betrifft die geplante Schließung des Standorts Bochum rund 2.300 Mitarbeiter.

Der Standort sei nicht wettbewerbsfähig, begründet Nokia die Schließung seiner Bochumer Produktion. Eine Erneuerung des Standorts würde zusätzliche Investitionen erfordern, doch selbst diese würden nicht dazu führen, die Produktion in Bochum weltweit wettbewerbsfähig zu machen, so die Finnen. Es sei in Deutschland nicht möglich, so zu produzieren, "dass die globalen Anforderungen hinsichtlich Effizienz und flexiblem Kapazitätswachstum erfüllt werden" .

Darüber hinaus will Nokia seinen Bereich "Line Fit Automotive" veräußern, der ab Werk integrierte Lösungen für die Fahrzeugindustrie anbietet. Bezüglich der Bochumer Forschungs- und Entwicklungsabteilung Adaptation Software verhandelt Nokia mit Sasken Technologies.


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